Grief Of War - Worship

Review

Los! Strom an! Auch wenn es heißt, ein schweres Los auf sich zu nehmen, diesen Output in seiner Gänze durchzuhören. Los Angeles County ist leider nicht die Heimat von GRIEF OF WAR, denn dann hätte die Platte wesentlich mehr los.

Losgelöst von der Heimat, welche im vorliegenden Falle Tokyo ist, bleibt festzustellen, dass Beliebigkeit ein internationales Problem darstellt. Zu arglos wird mit den Riffs umgegangen, nein – sie werden gar nicht gepflegt und erscheinen in ihrer Gesamtheit betrachtet sogar recht harmlos. Auch wenn die üblichen Verdächtigen aus den Goldenen Achtzigern,(moderne) SLAYER und KREATOR – gerade im Hinblick auf die Vocals – als Vorbilder ausgelost wurden, findet die gähnende Langeweile hinreichend Nährboden aus belanglosen Hoch-Repititiv-Riffs, gesichtslosen Refrains und bedingungslos eindimensionalem Songwriting.

Losgetreten wird das Dilemma vor allem durch die Wahl der Geschwindigkeit. Los, macht mal schneller! denkt da jeder Old Schooler. Da nützt es auch wenig, dass man Shane Gibson von KORN loseisen konnte, um auf “Into The Void“ ein Solo beizusteuern. Da ist auch die als nicht schlecht zu bezeichnende Produktion keine Lösung. Zu lose sind zudem die Kristallisationspunkte verteilt, an denen sich etwas wie Nachhaltigkeit oder gar Begeisterung entwickeln könnte. Und zu hoch wurde die Losgröße vernachlässigbarer und zahnloser Melodien gewählt.

Mit dieser Scheibe haben Fans japanischen Thrash Metals nicht gerade das große Los gezogen, zumal andere Kapellen wie die hemmungslosen RITUAL CARNAGE oder die herrlich schonungslosen FASTKILL wesentlich mehr Zunder und Spielfreude offerieren.

Lostendlich bleibt “Worship“ recht entbehrlich…

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14.08.2009

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