Grey Heaven Fall - Black Wisdom

Review

GREY HEAVEN FALL haben mit „Black Wisdom“ ihr zweites Album am Start und liefern uns damit eine Mixtur aus brutalem Death Metal und kaltem, rasenden Black Metal. Tiefes Growling, vereint mit dem schnellen, aggressiven Drumming und schwerklingenden, melodischen Gitarrenriffs machen die Platte zu einer erfrischenden Angelegenheit und der Hörer darf sich auf eine rasante Fahrt durch dieses Album freuen.

Eine schwarze Messe erwartet uns in „Sanctuary Of Cut Tongues“. Flüsterne Stimmen, die Verse vorlesen und ein dunkles, eintöniges Keybordspiel sorgen für eine düstere und drückende Atmosphäre. Als Hörer erahnt man: Etwas Böses und Grauenhaftes wird bald über die Schwelle dieser Erde treten. „Tranquillity Of The Possessed“ beginnt darauf mit einem Doom-lastigen Einstieg und wird im Laufe seiner Spielzeit schneller und rasanter. Bald löst sich der Song aus dem Doom-Bereich und steigt hinab in den Black Metal. Die melodischen Gitarrenriffs paaren sich stimmig mit den schnellen, harten Drums und dem Growlen von Sänger Arsagor.

„Black Wisdom“ bietet eine gelungene Mixtur aus verschiedene Genres und ist in seiner Erhabenheit ein Schmaus für die Ohren. Die verschiedenen Elemente sind optimal aufeinander abgestimmt und fließen selbstständig ineinander. Fans des Black Metal und vielleicht auch Death Metal werden sich über das neue Werk von GREY HEAVEN FALL freuen. „Black Wisdom“ bietet eine gelungene Abwechslung, ist brutal, kalt und rasend.

27.11.2015

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1 Kommentar zu Grey Heaven Fall - Black Wisdom

  1. rexregum sagt:

    Es ist mal wieder eines der Alben, in die man sich reinarbeiten muss. Neben einem Intermezzo gibt es fünf Lieder, die allesamt zwischen sieben und dreizehn Minuten lang sind. Auf den ersten Eindruck: wie oben beschrieben guter und überzeugender Black Metal – bis hierher 8 Punkte. Man bekommt, was man will: Raserei, gerade Rhythmen und Melodien, Verschrobenes, Atonales, atmosphärische und doomige Passagen, Sprachsamples, hallende und im Hintergrund niedertröpfelnde Gitarrentöne. Soweit sogut.
    Aber es gibt für mich auch ein paar Höhepunkte, die man so nicht erwarten durfte und die für mich die Qualität weiter nach oben verschieben: In „Spirit of Oppression“ der Groove ab 1:10, das Solo, das ab 4:09 ansetzt, verstummt und bei 5:14 wiederkehrt, sowie das zweite Solo, das sich ab 9:47 aus der melancholischen Stimmung rauslöst und für mich etwas unglaublich Schönes und fast schon Tröstliches hat; In „That Nail in a Heart“ die Ruhe ab 4:01 und das folgende Schlagzeugspiel samt dem prograssiven Solo ab 4:34, sowie die zweite, deutlich zähere Ruhe ab 8:09 samt zweitem Solo und progressiven Basslinien, die den Ausklang bilden.

    9/10