Mit „When The Ghosts Are Gone“ legen uns GRAYSCALE ihr Debütalbum vor. Die Band kommt aus Finnland und ihre Musik kann man grob als Gothic Metal bezeichnen. Alle Songs machen einen schleppenden, düsteren Eindruck und das dominierende Instrument ist Keyboard, das allerdings noch nicht sooo unangenehm auffällt und den Kompositionen Melodie verpasst. Die am passendsten bezeichnenden Adjektive für die Band, die mir spontan einfallen sind „nichtssagend, langweilig und überflüssig“. Keine großen Pluspunkte, keine großen musikalischen Leistungen, keine mit Originalität begeisternden Ideen und nicht mal der Gesang will gefallen. GRAYSCALE hören sich lustlos an und so etwas wie „Atmosphäre“ kommt selten auf und auch dann wird jene nach Einsetzen der schwachen Vocals wieder zunichte gemacht. Die wirren Aneinanderreihungen simpler Riffs und langweiligen Keyboardparts ersticken jeglichen Hörgenuss im Keim. Um aber auf die „positiven“ (ähm) Aspekte zu kommen, „When The Ghosts Are Gone“ macht einen eingängigen Eindruck, wirkt nicht anstrengend, die Melodien sind nett (mehr aber auch nicht!), die härteren Nummern sind durch heftigere Gitarreneinsetzung etwas überzeugender und auch die sporadisch auftretende Aggression in Stimme von Miika Partonen hört sich authentischer und gefühlsbetonter an. Ahja und gut produziert ist dieses Album auch noch. So etwas wie „Potential“ habe ich bei dieser Band nicht entdeckt, von Eigenständigkeit kann hier auch keine Rede sein, auch wer darauf hofft, hier etwas Herzmitreißendes zu finden, kann schwer enttäuscht sein. Was soll ich noch dazu sagen, Scheiben wie diese braucht die Welt nicht also Finger weg!
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