Graveyard - Into The Mausoleum

Review

Es soll ja tatsächlich Leute geben denen Bands wie MASSACRE immer schon zu technisch waren. CELTIC FROST sind für euch direkt nach dem ersten Demo ausgewimpt? Neuzeitliche Produktionsmethoden scheut ihr wie der Teufel das Weihwasser?

Leute es naht Hilfe aus Spanien! GRAVEYARD haben anscheinend die letzten 20 Jahre in ihrem Mausoleum verpennt und machen sich nun auf mit ihrem „Ancient Metal Of Death“ die Welt im Sturm zu nehmen. Naja, ganz so schlimm wirds wohl nicht werden, aber einigen älteren Deathheads wird „Into The Mausoleum“ ganz gut reinlaufen. Die Jungs klingen dabei wie eine ziemlich krasse Mischung aus stumpfesten MASSACRE, ein wenig frühem Elchtod der Marke CARNAGE / NIHILIST mit einem ganz großen Schuss SLAUGHTER. Ja, die Gitarren sägen hier teilweise genauso krass wie auf der Götterscheibe der Kandaholzer „Strappado“! Welch eine Freude.
Es rumpelt und knarzt an allen Ecken, und die Horrorintros geben der gesamten Scheibe ein schön morbides Flair.

Dass sowas anno 2008 natürlich völlig überholt ist, ist eh klar, allerdings zocken die Herren Bastard, Julkarn und Gusi mit solcher Spielfreude die viele andere sogenannter Retrokapellen ganz alt aussehen lässt.
Ziemlich coole Scheibe, die sich hinter niemandem verstecken braucht, und Appetit auf mehr macht.
Fans der ganz alten Schule müssen hier ein Ohr riskieren.

19.05.2008
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