Grave - Back From The Grave

Review

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„Back From The Grave“ – der Titel hätte nicht passender gewählt sein können. Nach dem Album „Hating Life“ (1996) und der dazugehörigen Tour wurde GRAVE zu Grabe getragen. Ein paar Jahre später hat man sich wieder zusammengerafft und meldet sich nun mit einem stabilen Line-Up zurück. Dieses konnte man bereits live bestaunen: Jorgen Sandstorm (der mittlerweile bei ENTOMBED den Bass betätigt) ist zwar nicht dabei, aber sie haben den alten Bassisten Jonas Torndal nach 12 Jahren wieder rekrutiert und kurzerhand zum Gitarristen umfunktioniert. Ansonsten sind mit Ola Lindgren (Gitarre und Gegrunze) und Jensa Paulsson (Drums) die beiden Ur-Mitglieder weiterhin mit von der Partie.

Auch musikalisch bauen GRAVE auf altbewährtem Fundament. Auch wenn sich die Band von Album zu Album weiterentwickelt hat, weit entfernt haben sie sich von den klassischen Schweden-Death-Wurzeln nicht. Und so klingt „Back From The Grave“ als wäre die längere Pause nie gewesen.

Es regiert das schwer-groovende Midtempo-Riffing; ein Trademark, das GRAVE über die Jahre bewahren konnte. Unverkennbar auch der tiefenlastige Dampfwalzensound. Alles beim Alten also. Das einzig Überraschende auf diesem Album ist, daß es GRAVE überhaupt wieder gibt und sie zu alter Stärke gefunden haben.

Auch wenn das Album auf Dauer etwas eintönig daherkommt, es ist 100%ig das was der Fan von ihnen erwartet. Das Level von „Soulless“ wird zwar nicht erreicht, aber was zählt ist: GRAVE is back! Übrigens: Die Erstauflage von „Back From The Grave“ ist als Doppel-CD erhältlich. Die 3 ersten Demos aus den Anfangstagen ’88/’89 von GRAVE sind dort als Bonus-CD enthalten.

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27.11.2002

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4 Kommentare zu Grave - Back From The Grave

  1. Anonymous sagt:

    Die passende Scheibe, wenn einen mal wieder die Nostalgie packt und Erinnerungen an die kultige Frühzeit des Schweden-DM (mit Bands wie ENTOMBED, DISMEMBER, UNLEASHED oder eben GRAVE) entstaubt werden. Der Vorwurf mangelnder Originalität und Abwechslung wird GRAVE als Old-School-DM-Combo sowieso relativ egal sein. Für GRAVE-Verhältnisse sind die Songs zwar allesamt recht gut, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich auch keiner, auch wenn GRAVE auf "Back From The Grave" sehr wohl in der Lage sind, das alte Schweden-DM-"Feeling" zu vermitteln. Mit der subjektiv-getönten Nostalgie-Brille auf den Augen sind solide 8 Punkte drin. Mein DM-Nostalgiepreis 2002 geht aber an das All-Star-Projekt BLOODBATH mit "Resurrection Through Carnage"!

    8/10
  2. Anonymous sagt:

    Eigentlich wollte ich ja das Bloodbath Teil haben, die war aber net da. Für dieses schnuffige "Ich hör‘ Oldschool Death Metal, also bin ich cool"-Gefühl tut’s das Ding hier aber auch. Ausserdem gibt’s hier mehr Value for Money (2 CDs). Ich bin mal so geil und geb‘ 8 Punkte, man freut sich ja immer über Kram der wie von vor 10 Jahren klingt… 🙂

    8/10
  3. Philipp sagt:

    Gute,solide Scheibe für jeden Fan von Old School Death Metal! Die Gittaren Brezeln wieder!!

    8/10
  4. Anonymous sagt:

    Auf jeden Fall eine solide Scheibe. Ich kann mich obenstehendem nur anschließen- "soulless" wird bei weitem nicht erreicht! Klingt eher wie ne abgespeckte Version dieses Meisterwerks. Dennoch können Songs wie "Below" oder auch "Rise" voll überzeugen. Freu mich auf die nächste Grave-Scheibe!

    8/10