Punktlandung! Nach der 2011er EP „Doomed To Death“ veröffentlichen die norwegischen Death-Metaller von GOUGE mit „Beyond Death“ ihr erstes „richtiges“ Album.
Mit Christoffer Bråthen am Gesang, an der Gitarre und am Bass plus Herman Holen am Schlagzeug, besteht die Band aus zwei Mitgliedern. Umso erstaunlicher, dass man hochwertige Death-Metal-Kost im Gepäck hat, welche die ein oder andere mehrköpfige Formation blass aussehen lässt.
Knapp über eine halbe Stunde und zwölf Songs lang wird sich in bester Old-School-Manier durch die Platte geboxt und das Tempo wird dabei selten gedrosselt. Man bekommt abwechslungsreiche, wuchtige Gitarrenriffs aufgetischt, welche gerne mal in den Thrash-Metal-Sektor abdriften und durchgehend schnell und präzise gespielt werden. Lediglich die Produktion von „Beyond Death“ kann mich nicht ganz begeistern. Sie wirkt an einigen Stellen zu dünn und wird der Brutalität der Platte nicht gerecht.
GOUGE können mit ihrem ersten Album überzeugen, denn „Beyond Death“ kommt schnell auf den Punkt, ohne unnötig um den heißen Brei zu reden und bietet eine halbe Stunde voller „Auf-die-Fresse“-Unterhaltung. Die Band ist mit Sicherheit noch nicht auf dem Zenit ihres Schaffens angekommen und so frech und spielfreudig wie die Stücke heruntergeballert werden, kann man sicher sein, dass man von GOUGE in Zukunft weitere, gute Alben erwarten kann.
Kommentare
Sag Deine Meinung!