KURZ NOTIERT
Die schwedischen Experimental Prog Rocker GÖSTA BERLINGS SAGA sind auch schon eine Weile im Geschäft. Daher wundert es nicht, dass die Band auf ihrem neuen Album „Et Ex“ so routiniert klingt. Insgesamt sehr Synthesizer-orientiert gehen die Herren auf eine rockige Reise durch verschiedene Stimmungen und erkunden dabei verträumte Melodien in ihren Songs. Lediglich „The Shortcomings Of Efficiency“ enthält gegen Ende aggressive Vocals, die vom Potential eines gesangslastigeren Endproduktes zeugen.
Vielleicht ist es aber auch der Mangel an Flow, durch den sich GÖSTA BERLINGS SAGA hier selbst etwas im Weg stehen. Die Songs, für sich genommen gut, laufen eher isoliert nebeneinander her und wirken dadurch fragmentarisch und nicht so intensiv, wie sie klingen könnten, zumal eben der Fluss des Albums nicht wirklich gegeben ist. Daher ist es auch schade, dass Tracks wie das sehnsüchtig klingende „Over And Out“ und der imposante Rausschmeißer „Fundament“ hier etwas in der Luft hängen. Dadurch ist „Et Ex“ als Gesamtpaket betrachtet auch „nur“ gut, aber nicht mehr.
Die beiden Lieder auf Youtube sind beide gut und auch nicht in Disharmonie zueinander. Mal den Rest hören und sehen, ob das Review zutreffend ist.
Absolut phantastischer Neo-Prog, der auf „normalen“ Metal/Rock-Seiten natürlich mal wieder Perlen vor die Säue ist, weshalb ich mir lange Beschreibungen auch spare aber das muss doch erwähnt werden.