Godsmack - Good Times, Bad Times: 10 Years Of Godsmack

Review

Nach nur vier Alben und einer EP legen GODSMACK mit „Good Times, Bad Times: Ten Years Of Godsmack“ ihre erste Best Of vor und lassen, wie es der Titel bereits ankündigt, die letzten zehn Jahre der Band noch einmal Revue passieren.

Leicht ungewöhnlich beginnen sie mit einer Aufarbeitung des LED-ZEPPELIN-Tracks und Namensgebers „Good Times, Bad Times“ und bringen somit gleich am Anfang ihre Hommage an die Rock-Götter schlechthin. Danach kommen „Whatever“, „Keep Away“, „Voodoo“ und „Bad Religion“ vom Debüt (1998) zum Zug, gefolgt vom Titelstück ihres Zweitwerks (2000) „Awake“ und „Greed“. Wieso allerdings das Debüt mit ganzen vier und das Folgealbum „Awake“ nur mit zwei Stücken bedient wurde, ist mir nicht ganz schlüssig.

Mit dem Scorpion King Soundtrack „I Stand Alone“, welches auch auf dem Drittwerk „Faceless“ (2003) zu hören war geht es dann weiter, gefolgt von „Straight Out Of Line“, „Serenity“ und „Re-Align“, die ebenfalls auf selbigem Album zu finden sind. Durch „Running Blind“ und „Touche“ wird die Akustik-EP „The Other Side“ (2004) vertreten, die ganz in der Tradition der beiden EP’s „Sap“ und „Jar Of Flies“ von ALICE IN CHAINS steht.

Vom bislang letzten Album GODSMACKs, schlicht betitelt mit „IV“ (2006), sind abschließend „Speak“, „Shine Down“ und „The Enemy“ zu hören. Das war es dann auch schon und jeder, der auf den einen oder anderen komplett neuen Song gehofft hat, wird enttäuscht werden, denn es gibt keinen einzigen frischen Ton zu hören.

Alles in allem bietet „Good Times, Bad Times: Ten Years Of Godsmack“ einen guten Eindruck über das bisherige musikalische Werk der Band und dürfte sich besonders für Neueinsteiger passend eignen, um sich einen Überblick zu verschaffen und bestenfalls mit der Truppe warm zu werden.

Ich spare mir an dieser Stelle ausführliche Kritik zu den doch schon sehr prägnanten ALICE-IN-CHAINS-Parallelen (besonders in den Gesangslinien erkennbar) oder der Qualität der einzelnen Songs, denn es handelt sich halt „nur“ um eine Best Of, sprich eine Bestandsaufnahme, die eben auch nur für Nichtbesitzer der regulären Alben interessant ist.

09.12.2007

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