Goddess of Desire - Awaken Pagan Gods

Review

Zum mittlerweile vierten mal haben es sich GODDESS OF DESIRE zur Aufgabe gemacht den Spirit des 80er Metals ins neue Jahrtausend zu bringen. Mit leicht verändertem Lineup (Grev Drake ist durch Cape Fear ersetzt worden) und altbewährtem musikalischen Spektrum (HELLHAMMER/CELTIC FROST meets MOTÖRHEAD) wird also diesmal versucht die heidnischen Götter zu erwecken, was auch gut gelingen sollte, falls die Herren Götter nicht völlig taub sind. Ich zumindest war beim lauschen solcher Klopfer wie „March to meet“ oder „Majesty Of Metal“ sofort hellwach…
Natürlich gibt es auch wieder die typische GODDESS OF DESIRE Albumhymne in bester Tradition von „Metal To The Metals“ und „Metal Forever“. In diesem Falle heißt der Song „Scream For Metal True“ und geht genau wie seine Vorläufer direkt ins Genick. Bang the head that doesn’t bang! Zwar werden GOD niemals einen Preis für Progressivität bekommen, und auf dem gesamten Album sucht man Innovation vergebens aber das ist in diesem Fall auch gut so und durchaus gewollt. „We Show No Fear For The Future At All, It’s Always Metal – Metal Will Never Fall!“ Schön gesagt, und solange die metallische Tradition so kraft- und hingebungsvoll gepflegt wird, braucht man sich keine Sorgen um den klassischen Metal zu machen.
Der einzige Kritikpunkt ist, daß es GOD auf Scheibe nie geschafft haben an das Energielevel der eigenen Liveshows heranzukommen. Denn on Stage mit ihrer abgefahrenen Bühnenshow und optischer Verstärkung durch Delilah kommen die Metalschlachthymnen nochmal so gut rüber. Also Augen auf und GODDESS OF DESIRE livehaftig erleben, z.B. auf dem diesjährigen Wacken. Bis dahin kann man sich die Zeit mit der Erweckung der „Pagan Gods“ gut vertreiben. Scream for Metal true!

04.08.2005
Exit mobile version