Bock auf Ambient-Goat-Metal? Dann kommt das neue Album „Necrogoaticon“ von GOATS RISING genau richtig. Nachdem 2012 die EP „Rise Of The Monkeygoat“ erschien, veröffentlichen die fünf Jungs um „Frontbock“ Andi nun ihr Debütalbum. Erneut setzen GOATS RISING auf einen Mix aus Death Metal, Doom Metal und thrashigen Elementen.
Mit dem schaurigen Intro „Malleus Capreum“ entführt die Band in die Welt ihres Death Metal mit brachialen Gitarren und wummerndem Bass. Egal ob „Perfect Murder“, „Bloody Roots Of The Prosperity“ oder „Final Destination“: Wer auf der Suche nach rotzigem Death Metal mit doomigen Einflüssen ist, wird in dieser dreiviertel Stunde bestens unterhalten. Dank des spannenden Songaufbaus, bleibt vor allem „Final Destination“ im Kopf hängen. Nach einem akustischen Gitarrenintro folgt ein typischer Death-Metal-Song mit melodischem Grundgerüst, ganz in Stil von AMON AMARTH. Dann kommt ein Break, bei dem eine mächtige Armee von Ziegen mäht und „Frontbock“ Andi beim Growling unterstützt. Das letzte Drittel mit gedroppten schleppenden E-Gitarren fällt hingegen eher doomig aus und rückt die Schwere des Songs in den Mittelpunkt. Bockstark!
Auf „Prayers“, „Redemption“ und vor allem auf „Total Obedience“ lassen es die Jungs, im direkten Vergleich zu den anderen Songs, langsamer angehen und setzen vielmehr auf groovende und teils progressive Elemente, wie zum Beispiel ein abwechslungsreiches Drumming und eingängige Leadgitarren.
Die Produktion von Mario Dahmen ist durchweg kraftvoll und bassbetont, was den doomigen Charakter von „Necrogoaticon“ zusätzlich prägt. Zwar findet sich auf dem Album kein eindeutiger Lückenfüller, außer „Final Destination“ aber auch kein weiterer Killersong. Ebenfalls ähneln sich manche Songs und bieten so auf lange Sicht zu wenig Abwechslung. Fest steht, dass GOATS RISING ein starkes Debütalbum abgeliefert haben und dank ihrer musikalischen Fertigkeiten wenig zu meckern bleibt. Määääh!
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