GOATFUNERAL machten bereits schon 2007 auf sich aufmerksam. Damals war es eine Split CD mit DIES FYCK. Es war sowohl für GOATFUNERAL die erste Veröffentlichung, als auch für ihr Label Monokulturell Productions welches sich nun gänzlich auf unkommerzielle Bands konzentriert. Das Label dient vor allem dem Erhalt von musikalischen Werten, die ihrer Meinung nach durch den an die Öffentlichkeit gezerrten Blackmetal nach und nach verloren gingen.
Aber zurück zur eigentlich Band. Gegründet wurde GOATFUNERAL ein Jahr vor ihrer Split EP. Jetzt, vier Jahre danach sind sie mit ihrem ersten richtigen Debüt am Start. „Bastion Lucifer“ heißt es und wie schon der Name vermuten lässt, handelt es sich um ein klassisches Schwarzmetal-Album. Und das mit Herz und Seele. Klassisch deshalb weil die zweiköpfige Band sich streng an den urtypischen und vor allem recht unverfälschten Stil halten.
Als Gastmusiker konnte man Allen B.K. für die Batterie und M. Roth (EISREGEN, PANZERKREUTZ) als Sänger für 2 Songs klar machen. Letzterer wäre zwar nicht zwingend nötig gewesen, da Sänger Blutsteyn eine immens raue, charismatische Stimme hat, eine kleine Bereicherung ist es aber trotzdem. Sehr interessant ist außerdem die Aufmachung der CD. Da hat die Band nicht gespart. Beim Cover ist klar, Künstler Gustave Dore lässt grüßen.
Alles in allem ist „Bastion Lucifer“ ein gelungenes Debüt. Ehrlich, direkt und vor allem ein überaus akzeptabler Sound, der überhaupt nicht überproduziert wirkt. Die Songs sind sehr abwechslungsreich und werden auch nach wiederholten Durchgängen nicht langweilig. GOATFUNERAL bleiben einfach ihren Wurzeln treu und lassen sich in keinster Weise auf kommerzielle Ansätze ein. Ein gelungenes Album für alle diejenigen die denken das dieser Musikstil eben dort bleiben soll wo er her kommt. Im Underground.
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