Goatfather - Monster Truck

Review

GOATFATHER haben sich aus der normalen Welt verabschiedet und cruisen mit ihrem „Monster Truck“ durch eine endlose Nacht. Die Franzosen haben neben alten Stoner-Rock- und Grunge-Platten viele Kisten voll mit angepisster Wut im Laderaum. „Wir spielen seit 2014 Heavy Fuckin‘ Hipster Fistin‘ Stoner Rock’n’Roll. Jeder Song, den wir spielen, ist wie eine Faust in deinem Gesicht!“, stellte die Band bereits zur Ankündigung des Albums klar.

Kurz notiert: GOATFATHER verabschieden sich wütend in eine endlose Nacht

Dieses Versprechen wird eingehalten. Zwar zocken GOATFATHER auf „Monster Truck“ vornehmlich nach Schema F, feuern aber auch aus allen Rohren gegen Autoritäten und Spießer, zitieren im Opener den Anti-Establishment-Film „Convoy“. Selten klingt Stoner Rock so zornig, wie in den Momenten, in denen der Sänger heiser ins Mikro schreit. In ihrer Wut schießen die Franzosen zu oft übers Ziel hinaus, rasen ziellos umher, bieten unterm Strich aber ein solides Album voller Mitgröl-Qualitäten.

19.10.2021
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