Hier haben wir wieder eine brutale „Black Fucking War Metal“-Band (eigene Bezeichnung) aus den USA, die ordentlich Tempo vorlegt und es auch ihrem Namen entsprechend heftig zugehen lassen. Heftigkeit ist ja schonmal was positives, aber nicht, wenn das Schlagzeug so klingt, als wenn Nachbars Sohnemann auf seine Butterbrotsdose schlägt. Ist es wirklich so schwer im extremen Bereich die Drums ordentlich aufzunehmen, selbst mit einem kleinen Budget? Da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Einige Stellen von dieser Scheibe gefallen mir allerdings ganz gut, besonders dann, wenn die Drums im Hintergrund bleiben und nicht aufmüpfig werden. Wenn dann auch die Gitarren noch im Zaum gehalten werden und keine Soli einwerfen (wie leider oftmals der Fall), dann könnte ich mir sogar überlegen, ob ich diese Band nicht doch mag. Denn streckenweise wird tatsächlich solide schwarz-metallische Tonkost geboten, die schön ins Ohr geht. Wenn dann aber wieder das Schlagzeug für Kopfschmerzen sorgt, dann wars das. Auf der CD ist außerdem auch ein 50-minütiges Video, welches einen Livemitschnitt eines Konzertes zeigt. Die Qualität lädt jedoch nicht gerade dazu ein sich das Ganze bis zum Schluss anzusehen. Das Geld hätte man doch besser in die CD stecken sollen, dann hätte das mit den Drums vielleicht auch geklappt. Trotz einiger guter Passagen ist diese CD nur Durchschnitt und auch nicht unbedingt ein Kauf wert.
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