Gloria Morti - Eryx

Review

Seit geraumer Weile macht ein kleines Label im schwäbischen Salach mit diversen Re-Releases, genialen eigenen Bands und als Partner von Stay Heavy Records von sich reden. Ob es sich nun um EVOCATION, SOLSTICE, BEFORE THE DAWN, PENTAGRAM, SIDEBLAST oder THE SCOURGER handelt, immer wird von Cyclone Empire – von niemand anderem ist hier die Rede – das gewisse Gespür und Händchen für gute Veröffentlichungen bewiesen. So auch mit dem neuen Album von GLORIA MORTI.

Diese Band ist mir bisher leider noch nie über den Weg gelaufen. Ja, wirklich leider! Mit dem zweiten Album „Eryx“ liegt mir hier nämlich ein extrem genialer Brocken des Black/Death-Metals vor, der sich nicht davor scheut, Old School mit New School, moderner Abmischung und einer gehörigen Portion Death/Grind zu vermischen. Nicht die bandeigene Keyboarderin zu vergessen, die aber durch die gelungenen Songarrangements an den meisten Stellen kaum zu bemerken ist und eher unterstützt, denn den Ton angibt. An manchen Stellen bemerkt man sie dann aber doch, denn hier und da glänzt diese Mischung durchaus auch mit modern und futuristisch anmutenden Keyboardklängen, wird dadurch an manchen Stellen sogar äußerst progressiv und liebäugelt dort durchaus mit den neuen (aber leider schon vergangenen) EDGE OF SANITY, sowie natürlich den allmächtigen EMPEROR.
Dazu kommen dann hie und da noch Melodien durch, die mich an alte DISSECTION-Zeiten denken lassen und ab und an noch ein gut positioniertes Gitarrensolo, ganz in NEVERMORE-Manier. Das alles ist hier natürlich etwas moderner aufgemacht.
Wer unbedingt Vergleichs-Bands braucht, dem seien hier noch mal in aller Kürze die entsprechenden Bands, in deren Schnittmenge sich GLORIA MORTI befindet, genannt: DISSECTION, KEEP OF KALESSIN, THE CROWN, NEVERMORE, MISERY INDEX, BEHEMOTH, EMPEROR und EDGE OF SANITY.

Black Metal Harmonien mit moderner Abmischung, einer Menge Blastbeats, einem mitreißenden Death Metal-Unterbau, genialen Melodie-Einschlüssen, gehörigen Cojones und einem dicken Arsch in der Hose. Hier passt einfach alles, Mankos gibt es keine. Dieses Album gehört für mich jetzt schon zu den geilsten dieses Jahres!

14.05.2008

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