Den Songs des guten George sagt man ja gemeinhin ein massives „AC/DC-Syndrom“ nach. Nach dem Motto „Kennt man einen, kennt man alle“, wird Blues in eine hart rockende Schale gepackt, deren Äußeres dann eine Stunde lang unter minimalen Änderungsarbeiten mit Hilfe von Saxophon, Bläsern, Gitarre etc. durch Thorogood selbst und seine Destroyers präsentiert wird. Sound und Publikumsreaktionen der England-Mitschnitte gehen dabei zwar in Ordnung, sind aber auch nicht weltbewegend. Teilweise fühlt man sich ein wenig an Aerosmith-Klassiker der Marke ‚Train Kept A Rollin“ erinnert. Thematisch deuten schon die Titel die Richtung der Mucke an (‚Who Do You Love, ‚One Burbon, One Scotch, One Beer‘, ‚Don’t Let The Bossman Get You Down‘). Eine Scheibe, die gut zur Untermalung der nächsten Grillparty mit Familie und Freunden am Samstagnachmittag taugt.
Essentiell? Nö. Gut? Durchaus. Außer Thorogood-Fans wird sich allerdings wohl kaum jemand dafür interessieren. Die werden dann aber vermutlich eh gleich zur DVD-Version (von der auch hauptsächlich der Infozettel für die Presse handelt) greifen, auf der es noch 2 weitere Songs und ein wenig Bonusmaterial gibt.
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