Gates Of Hell - Critical Obsession

Review

GATES OF HELL stammen aus Portugal und wurden 2008 gegründet. Nach zwei Demos sowie einer EP folgt nun mit „Critical Obsession“ das Debütalbum. Mit einer Mischung aus Death, Thrash Metal und einer guten Portion Hardcore möchte die Truppe von sich Reden machen.

Mit möglichst hohem Tempo, viel Druck, Aggression und fiesen Thrash-Riffs werkeln sich GATES OF HELL durch ihr Debütalbum und wollen keine Gefangenen nehmen. Die Stücke werden mit modernen Core-Elementen, groovigen und melodischen Passagen, abwechslungsreicher gestaltet. Doch auch wenn der Hardcore wie bspw. in „Abusive Resolution“ immer wieder durchscheint, in welchem übrigens Esse von HATESPHERE mitwirkte, ist er nie das tragende Element. Zwischen diesen moderneren Momenten oder eher klassischem Thrash-Geprügel wie in „Embracing The Reality“ pendeln GATES OF HELL ständig. „Critical Obsession“ lebt also von schnellem, hartem Thrash Metal, groovigen Passagen und guten, wenn auch nicht umwerfenden Melodien, aber neu oder innovativ ist hier wirklich gar nichts. GATES OF HELL orientieren sich an den typischen Referenzen SLAYER, PANTERA, HATESPHERE, SEPULTURA, THE HAUNTED und LAMB OF GOD. So ist „Critical Obsession“ ein aggressives Werk mit Durchschlagskraft, aber ziemlich vorhersehbar, wenig Wiedererkennungswert und ohne wirkliche Langzeitwirkung.

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09.07.2013

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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