Die „High Empress“-EP kann wohl als Nachschlag zum letzten Album „Dawn“ betrachtet werden, da sich neben dem Titelstück in zweifacher Ausgabe (Idra sultra- und Idra rabba-Version, leider nicht wesentlich voneinander unterscheidbar) noch eine extended version von „Exorial“ befindet. Dazu kommen noch drei neue Stücke, von denen besonders „Someone, somewhere, someway“ zu gefallen weiß, da hier die markante Stimme von Artaud nur von Keyboard und Klavier begleitet wird und so sehr wirkungsvoll zum Tragen kommt. Qualitativ ist zwischen den alten und neuen Songs, noch vertreten durch das rockige „Black Orchid“ und „Unborn Ones“, kein Unterschied auszumachen, weshalb Liebhaber der Frühwerke von The Mission oder der Sisters of Mercy wie immer gut bedient werden. Für eine EP ist die Spielzeit mit einer guten halben Stunde angemessen, wenn sie denn tatsächlich günstiger im Handel erhältlich sein wird als „Dawn“ (was bei amazon.de z.B. nicht der Fall ist). Andernfalls ist „High Empress“, übrigens auf satte 3000 Stück limitiert, nur was für Die-hard-Fans von Garden of Delight, die sich wirklich jede Veröffentlichung ihrer Lieblinge ins Regal stellen müssen.
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