Mit „From ashes to dust“ sind die Slowaken GALADRIEL groß auf dem Darkmetal Schiff vertreten. Lange sind sie schon dabei, können sie ja mittlerweile schon eine ganze Hand voll Pressungen aufweisen. Warum die Band trotzdem noch nicht bekannter ist, bleibt mir ein Rätsel. Das Quintett um Backgroundsängerin Sona hat sich auf ihrem neuen Album richtig Mühe gegeben, um wirklich etwas für den Fan zu schaffen. Neben 11 Songs, einschließlich Bonussong ist noch ein Video zum Titelsong „From ashes to dust“ vorhanden. Zudem gibt’s auch noch einen Ordner mit jede Menge Bildern der Band und sehr interessanten MP3´s wo einige Tracks ihrer vorhergehenden Alben belauscht werden können. Kommen wir nun zur musikalischen Betrachtung von „From ashes to dust“. Hier spielt die Band gekonnt in der oberen Etage. Dies bezieht sich jedoch leider nur auf das musikalische Können und auf die gelungene Produktion von „From ashes to dusk“. In songschreiberischer Hinsicht klaffen da schon ab und an mal diverse Lücken. Es wird in guter alter CREMATORY-Gothic Manier gegrunzt und dann teilweise wieder ziemlich clean gesprochen. Aber eben das wirkt in meinen Ohren zu ausgelutscht und kann mich nicht wirklich vom Hocker hauen. Zwar kann ich mir zu ihrem Powermetal meets Mittelalter Stil beileibe keinen anderen Gesang dazu vorstellen, aber das gelbe vom Ei ist dies sicher auch nicht. Und da zieht auch keine zuckersüße Sona-Stimme die Karre aus dem Dreck. GALADRIEL sind zwar kein totaler Reinfall und kann ohne wenn und aber mit dem Durchschnitt mithalten, eine Ausnahmekapelle sind sie jedoch auch nicht. Vor dem Kauf lege ich jedem Interessenten auf alle Fälle nah ans Herz, in dieses Album mal im Vorfeld reinzuhören.
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