Wenn eine Band bereits 18 Jahre existiert, sollte man doch erwarten können, dass diese in den vielen Jahren irgendetwas erreicht hat. Und auch wenn dem nicht der Fall sein sollte, sollte man doch zumindest musikalisch etwas erwarten dürfen. Irgendetwas, total egal was, nur nicht das was G.L.A.S. uns mit ihrem neuen Demo „18“ (welch einfallsreicher Titel) verkaufen wollen.
Im Grunde ist es ganz einfach: Schaut euch den Titel der Scheibe und das Cover an. Ja, genauso langweilig und einfallslos dümpeln die sechs Songs ohne irgendeinen nennenswerten positiven Aspekt dahin. Ich wusste nicht, dass sich Anno 2005 noch irgendeine Band traut, solch schlechten Standardbrei zu fabrizieren. Die Strukturen sind einschläfernd langweilig, die Produktion lasch und kraftlos und den sogenannten Sänger sollte man schleunigst bei der Geschmackspolizei anzeigen, denn solch ein schwülstiges und zugleich emotionsloses Geseier musst ich mir sei Ewigkeiten nicht anhören. GRAUENHAFT!
Liebe Leute, nur weil man sein Instrument beherrscht, heisst das noch lange nicht das man auch gute Songs schreiben kann. Ja, ihre Instrumente Beherrschen sie scheinbar, wirklich, auch wenn meine kleine Schwester schon innovativere Rhythmen auf ihrer Spielzeugtrommel gespielt hat und es auch sonst kaum technische Glanzleistungen gibt. Kaum? Halt, da war doch tatsächlich noch etwas. Ja, die eingestreuten Gitarrensoli sind gar nicht mal so schlecht und sind der einzige Grund, dass es überhaupt Punkte gibt. Schade nur, dass Soli allein keine gute CD ausmachen – ausser vielleicht bei extrem progressivem Zeugs, wo es mir manchmal so scheint, dass die ganze CD aus nur einem Solo besteht (Harr Harr). Aber da diese Scheibe hier alles ist, nur nicht progressiv, bleibt als Schlusswort nur eines zu sagen: „18“ ist ein einziges Ärgernis, selbst fürs Radio oder als Hintergrundgedudel wären die Songs zu fade. Auf die nächsten 18 Jahre… Oder lieber doch nicht…
Kommentare
Sag Deine Meinung!