Furies - Fortune's Gate

Review

Soundcheck Dezember 2020# 22

KURZ NOTIERT

Frauen sind die Zukunft – eine Losung, die auch im klassischen Heavy Metal gilt. Bands wie BURNING WITCHES, SAVAGE MASTER oder jüngst BLOOD STAR haben das jüngst bestätigt. Nun erscheint mit FURIES eine weitere Band auf der Bildfläche, welche ein paritätisches Line-Up hat. Das Quartett besteht zwar schon seit 2013, aber nun hat die Kombo aus Paris mit „Fortune’s Gate“ ihr erstes vollwertiges Album veröffentlicht. Der Reifeprozess hat sich definitiv gelohnt, denn FURIES klingen sehr selbstbewusst. Da sind einerseits die hohen individuellen Fähigkeiten: Die halfordesken Schreie der Bassistin Lynda Basstarde und mitunter furiose Soli-Battles zwischen den beiden Gitarristen. Sie versammeln mit ‚You & I‘ und ‚Voodoo Chains‘ schon jetzt atemberaubende Heavy-Metal-Hymnen auf ihrem Album. Auch die anderen Songs sind keineswegs Füllmaterial, sondern durchdacht und bieten einige überraschende Wendungen. Aufgelockert wird das durch Einsprengsel anderer Substilarten wie Power Metal oder Thrash Metal. All dies wird umrahmt von einer modernen, druckvollen Produktion, die „Fortune’s Gate“ zu einem der Überraschungs-Kracher 2020 macht.

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28.10.2020

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2 Kommentare zu Furies - Fortune's Gate

  1. BoeserZaubererWurst sagt:

    Irgendetwas stört mich am Gesang. Entweder ist er zu laut im Mix, oder die Sängerin trifft nicht alle Noten zu 100 Prozent, vielleicht auch beides. Das finde ich schade, denn von instrumentaler Seite her gefällt mir der verlinkte Track ziemlich gut und auch die Produktion macht Druck.

    Wäre dieser fade Beigeschmack beim Gesang nicht vorhanden, würde ich mir das Teil kaufen.

  2. BlindeGardine sagt:

    Gefällt mir ziemlich gut. Dass der Gesang hier und da mal etwas uneben klingt, liegt glaube ich einerseits am stellenweise doch recht ausgeprägten französischen Akzent der Sängerin und andererseits daran, dass sie in den hohen Stimmlagen tatsächlich etwas wackelig ist. Interessanterweise finde ich dann auch ausgerechnet den einzigen französischsprachigen Song „Antidote“ mit am stärksten, obwohl ich glaube ich im Leben noch nicht bewusst französischsprachigen Metal gehört habe.
    Tatsächlich erinnert die Band insgesamt auch wirklich etwas an die Burning Witches, sprich: Traditioneller, jedoch modern und kraftvoll produzierter Heavy Metal mit Frau am Mikro. Sicherlich werden hier keine Räder neu erfunden, aber gut gemacht ist es trotzdem.

    8/10