Funerarium - Valley Of Darkness

Review

FUNERARIUM verbrach bereits 2001 unter dem Namen UTHER PENDRAGON ein Demo, wonach man sich dann umbenannte. „Valley Of Darkness“ ist nun ein sieben Song starkes Debütalbum, was sich sehr an ursprünglichem Black Metal orientiert und Neuerungen der zweiten oder gar dritten Phase des Genres ganzheitlich ausklammert. Die Stimme knarzt und krächzt heiser – unter Verwendung von extrem viel Hall – verloren im Hintergrund und büßt dadurch eigenen Charakter ein, trägt aber dennoch zur Atmossphäre bei. Man schwelgt in den Melodieklüften alter DARKTHRONE, wird hier und da durch hintergründige Keyboardteppiche leicht an die erste DIMMU BORGIR erinnert, bekommt aber im Grunde Kost serviert, die auf dem fusst, was die Szene in Norwegen Anfang der 90er losgetreten hat. Leider schmerzt die Produktion bei höheren Lautstärkepegeln in den Ohren, da sie durch zuviel Hall extrem undifferenziert ist und die Höhen völlig übersteuert sind. So geraten die sieben Songs leider eher zu matschigem Stressfaktor als zu dem, was mir scheinbar bezweckt werden sollte. Ein Zacken weniger Hall und etwas weniger Solidarität mit dem Sound eines Düsentriebwerks hätte nicht geschadet. Trotzdem blitzen einige gut gelungene Melodien und Songstrukturen durch, die auch fair bewertet werden sollen, insgesamt ist jedoch nicht mehr drin als 5/10 Punkten.

11.09.2006

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