Finnische Wochen im Hause TDS! Nachdem ich schon beim Konzert von Finntroll, Ensiferum und The Wake ordentlich Finnen-Power erlebt habe, geht es nun auf CD munter weiter! Funeral Feast kommen ebenfalls aus Finnland (wer hätte das für möglich gehalten!?), konzentrieren sich aber, im Gegensatz zu ihren Landsleuten, auf technischen Death Metal mit Black-Metal-Einflüssen oder aber auch mal ein paar Thrash-Kübeln. Umgemäht wird hier so einiges, denn neben dem Höllentempo legen die Jungs ein ordentliches Brett vor. „Parasite“ hat neben total bösen Lyrics *schmunzel* aber auch eine gute und flüssige Instrumentierung. Da schließen sich auch die anderen Songs an, jedoch sind manche Riffs nach mehrmaligem Gespiele (z.B. in „Suicide Ad Nauseam“) doch etwas abgedroschen. Da hätte man sicherlich mehr von machen können, bzw. ein etwas facettenreicheres Angebot an unterschiedlichen Riffs. Eingängig ist das Material schon und böllert auch gut, aber irgendwie fehlt mir das „Gewisse Etwas“, die Raffinesse oder der spezielle Charme, welches eine gute Platte mit sich bringt. Langweilig ist die Scheibe deswegen jedoch nicht, denn es gibt, trotz eines Mangels an unterschiedlichen Parts, doch ein paar gute Einschübe. Dieses geht dann auch oft vom Gesang aus, da hier neben dem Black/Death-Gegrunze auch teilweise klarer Gesang benutzt wird. Mit gut 33 Minuten ist diese Scheibe nicht gerade lang ausgefallen und wenn man sich überlegt, dass man den vollen CD-Preis zahlen muss, kann ich nicht wirklich eine Empfehlung aussprechen. Zwar ist das Material in Ordnung und auch hörenswert, aber unbedingt braucht man diesen Rundling wohl nicht. Sollte man sie irgendwo günstig bekommen, dann aber ruhig zugreifen! Trotzdem gute 6 Punkte.
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