Full Blown Chaos - Within The Grasp Of Titans

Review

Häng’ Deine Bilder von der Wand, schieb’ den PC in eine sichere Ecke, stell’ Deine Lampen weg und dreh’ Deine Anlage auf Anschlag. FULL BLOWN CHAOS fordern Dich hiermit offiziell auf, Dein Zimmer in einen Moshpit zu verwandeln.

Fette Gitarren, Doublebass, eine vor Kraft protzende Stimme und Moshparts am laufenden Band – was will der geneigte Pitgänger mehr? Auf „Within The Grasp Of Titans“ ist nichts für die Ewigkeit, schon gar nichts für den Innovationspreis 2006 und erst recht nichts für den Bei-Konzerten-hinten-und-am-Rand-Steher. Wer bei einer Walze wie „Suffer In Silence“ den Kopf still halten kann, der hat Nackenstarre. Es geht mit segelnden Armen und Tritten durch Zweiminuten-Songs („Life Of Sorrow“).

Doch die vier New Yorker können auch überraschend anders: „Solemn Promise“ untermalt eine düstere Melodie, die, durch die Stimme getragen, fast schon ein Stück Trauer transportiert. Auch der letzte Track, „The Voorhees Complex“, sticht aus der Menge heraus. Unterbrochen durch eine in der Länge völlig überflüssige Pause von fünf Minuten legt der Song eine Variabilität an den Tag, die man sich gerne für die übrige Spielzeit auf „Within The Grasp Of Titans“ gewünscht hätte. Gute 6/10 Punkte.

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29.11.2006

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