Zuletzt mussten sich die Amis auf ihrer Tournee zusammen mit KREATOR, MORBID ANGEL und NILE wohl erst einmal ihre Fans erkämpfen, doch wer sich schon zuvor mit dem Schaffen dieser Truppe beschäftigt hat, wird wissen, dass FUELED BY FIRE längst zu den großen Namen unter den noch „jungen Wilden“ der Thrash-Szene zählen. Und zu den tourfreudigsten noch dazu, weshalb man die Burschen schon bald wieder auf den hiesigen Bühnen bestaunen darf.
Bis es im nächsten Jahr soweit sein wird (während die Band in diesem Sommer noch den amerikanischen Kontinent in seinem gesamten Umfang beackern wird und dabei in der Heimat zusammen mit GAMA BOMB, ARTILLERY und BONDED BY BLOOD den Bären steppen lassen wird) erhält die Klientel jedoch einmal mehr die Chance, sich an neuem Material der Burschen zu ergötzen, steht doch dieser Tage mit „Trapped in Perdition“ Langeisen Nummero drei in den Startlöchern.
Dieses kann zunächst einmal mit einem imposanten Alex Hermann-Cover aufwarten und ist schon einmal ein Eyecatcher der Sonderklasse. Doch auch das Gehör wird erneut bestens bedient, wobei man den Kaliforniern schon nach den ersten Durchläufen attestieren muss, dass ihnen die unzähligen Gigs in der Vergangenheit verdammt gut getan haben und die Tracks allesamt explosiv wirken.
Ebenso positiv bemerkbar macht sich die Tatsache, dass sie sich von HATE ETERNAL-Mastermind einen knochentrockenen und brutalen, aber dennoch glasklaren Sound verpassen haben lassen, der den technischen Aspekt der Tracks deutlich stärker in den Vordergrund treten lässt. Da die Band offenbar vermehrt Wert auf Gitarrensoli gelegt hat, sind diese im Vergleich zu den ersten beiden Scheibletten nunmehr in deutlich erhöhter Anzahl zu vernehmen, bleiben jedoch frei jeglichem Gefrickel.
Ebenso auffällig und eventuell auch ihrem Produzenten zuzuschreiben ist der Umstand, dass man die Death Metal-Roots der Burschen nunmehr deutlich stärker vernehmen kann als in der Vergangenheit, auch wenn man diesbezüglich sehr wohl anfügen muss, dass die Thrash-Komponente keineswegs verdrängt, sondern eher ergänzt wurde und „Trapped in Perdition“ zu einem fulminanten Brett geworden ist, dass in beiden Fan-Lagern auf offene Ohren stoßen wird. Geiles Gerät!
sehr geile scheibe! ich liebe fbf! nur könnte der sänger mehr kreischen! das kann er sehr gut!