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Fueled By Fire - Plunging Into Darkness

Review

Auch wenn es nach Schelmerei anmutet, ich kann hier gar nicht anders, als zunächst einmal ein herzhaftes Dankeschön an die Damen und Herren von Noise Art Records auszusprechen! Denn ohne deren Ambition und den Glauben an dieses Quartett hätte es wohl noch viel länger gedauert, ehe dieses an sich bereits 2010 von den Burschen eingehämmerte Album nun auch in Europa offiziell zu erhalten ist.

Warum sich nicht schon viel früher jemand darum gerissen hat, verstehe wer will, mir persönlich war es unklar, weshalb in Zeiten wie diesen, wo der gute alte Thrash Metal endlich wieder jenen Zuspruch erleben darf, der dieser Art von Musik zusteht und auch jede Menge an talentierten jungen Formationen unterwegs sind, um ihre „Thrash-Mission“ unters bangende Volk zu streuen, nicht viel eher jemand für die Jungs zuständig sein wollte.

Wurscht, jetzt endlich darf sich die Zielgruppe, die sich auch schon für das 2007-er Schnittchen „Spread The Fire“, ähem, „erwärmen“ konnte, auch am zweiten Langeisen des Quartetts erfreuen und dieses stellt unmissverständlich unter Beweis, weshalb man FUELED BY FIRE zusammen mit WARBINGER, EVILE oder den SUICIDAL ANGELS zur Speerspitze der jungen Thrash-Garde zählt.

Beherzt und mit jeder Menge an Spielfreude geht es auch hier zur Sache und das durchwegs im Stile der großen Vorbilder, die ganz offensichtlich EXODUS, TESTAMENT und SLAYER lauten. Letztere kommen dem Zuhörer nunmehr vor allem deshalb in den Sinn, da Gitarrist Ricardo Rangel, der mittlerweile auch für den Gesang zuständig ist, sich ganz offensichtlich am jungen Tom Araya orientiert. Rifftechnisch dagegen ist man eindeutig und knietief in der Bay Area-Schule fundamentiert und hat seine „Lesson In Violence“ mehr als nur ordentlich gelernt.

Mit dem an den Schluss gestellten Bonus-Track „Deadly Restraints“ gibt es obendrein auch einen Kaufanreiz für diejenigen Zeitgenossen, die sich „Plunging Into Darkness“ bereits als Import organisiert haben. Spaß an FUELED BY FIRE ist aber ohnehin allen Thrash-Lunatics sicher!

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25.04.2012

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