Fuel From Hell - Easier Said Than Done

Review

Gegründet 1998, war bei diesen Italiener von Beginn an klar, dass es ihnen um nichts anderes als Rock’n‘ Roll gehen würde. Wild, ungestüm und ganz im Sinne der alten Meister. Damit schein das Quintett bisher auch gar nicht schlecht gefahren zu sein (Warum auch, wenn’s klappt?) und konnte sich vor allem in den Staaten schon einen guten Ruf erspielen.

Neben einer Teilnahme an einem MÖTLEY CRÜE-Tribute-Sampler und der ausverkauften Demo-CD „The Superfaka EP“ stehen des Weiteren das erste Langeisen „Fill You Up With Five Star Gasoline“ (2007), sowie eine gemeinsame Europa-Tournee mit den L.A.GUNS auf der Haben-Seite und dazu noch jede Menge an Einzelshows, unter anderem mit NASHVILLE PUSSY. Nicht übel, aber dennoch war man zuletzt damit beschäftigt, die Besetzung zu erneuern und zu stabilisieren, ehe man sich an die Aufnahmen des aktuellen Drehers heranwagte. Auf diesem gibt es – wie auch nicht anders zu erwarten – jede Menge Querverweise an Helden aus unterschiedlichen Epochen der Rockmusik-Historie.

Begonnen bei THE ROLLING STONES, darf man sich durchaus auch an spätere Rocker wie THE QUIREBOYS, FASTER PUSSYCAT oder auch THE BLACK CROWES erinnert fühlen, auch wenn es die Italiener nicht schaffen, an deren Heldentaten heranzukommen. Zwar hat der Fünfer mit Phil Lasher aktuell einen überaus talentierten Barden in ihren Reihen, als wirklich nachhaltig entpuppen sich die Kompositioenne aber dennoch nicht.

Von daher muss man als Fazit leider feststellen, dass „Easier Said Than Done“ zwar durchaus für kurzweilige Unterhaltung sorgen wird und auch so manche Party auf Vordermann zu bringen im Stande sein mag, viel mehr wird mit diesem Album aber nicht zu erreichen sein, da man mit Hooks und prägnanten Momenten eher sparsam umgegangen ist.

09.07.2012
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