Anschnallen, die Cali-Stoner sind zurück! Schon ’Written in Stone’ groovt sämtliche Zweifel bezüglich der Qualität des neuen Materials hinweg. FU MANCHU gehören auch nach den Trennungen von Label und Drummer (neu an Bord: Scott Reeder) immer noch zur Spitze der Stoner-Rock-Bewegung. Simpel strukturierte Songs mit Surf-Flair treffen hier auf die üblichen tonnenschweren Tony-Iommi-Riffs. ’I Can’t Hear You’ explodiert förmlich in den Boxen und lädt zur fröhlichen Geschwindigkeitsüberschreitung auf dem Highway ein, bevor ’Make Them Believe’ zum Umsteigen in die Planierraupe animiert. Mit ’Out To Sea’ gibt es zur Halbzeit die einzige Verschnaufpause. Man merkt, dass die Stücke allesamt ihre Tourtauglichkeit beweisen mussten. Keines überschreitet die 4-Minuten-Grenze, stattdessen wurde Wert auf eingängige Refrains gelegt, damit auch der letzte Kiffer nicht überfordert wird. Eigentlich fährt man das Album somit souverän den Bereich von 8 bis 9 Punkten. Bauchschmerzen erzeugen allerdings das karge Booklet (ohne Lyrics, ohne Fotos) und die kurze Spielzeit.
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