Frowser - The Silver Shell Club

Review

Seit mehr als 10 Jahren unterwegs, aber nun erst das Debütalbum – wenn auch nur im Miniformat. FROWSER aus Großbritannien zeigen sich inspiriert von TOOL, den DEFTONES, RAGE AGAINST THE MACHINE und MUSE. Nun ja, sie sind nicht ganz so art- und progressive-orientiert, nicht ansatzweise so wild, nicht so eindringlich aber auch nicht so verspielt wie die genannten Vorbilder, klingen dafür in meinen Augen aber wie eine rohe Interimsvariante von ONESIDEZERO (als die sich damals von ihrem Burnout erholten).

Roher Alternative-Sound mit Live-Garagenfeeling, Westküste, hart rockend und treibend, so sieht’s auf „The Silver Shell Club“ aus, nicht mehr und leider auch relativ unspektakulär. FROWSER schreiben nicht unbedingt schlechte Songs, aber eben auch keine, die man wirklich dringend braucht, wenn man bereits mit größeren Namen gut bedient ist. Interessant sind da höchstens solche Momente wie in „Sick And Flinch“, die eher an die zweite Hälfte der 90er denken lassen, als in den USA eine ganze Reihe von Nu Metal-Bands zur Blüte trieben, dann aber schnell wieder verwelkten. Eine Band mit so langer Geschichte sollte dann doch ein bisschen mehr auf dem Kasten haben, und etwas sparsamer beim Namedropping sein. Weckt Erwartungen, die der Silberling keineswegs erfüllt.

11.04.2011

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