Frostmoon Eclipse - The Greatest Loss

Review

KURZ NOTIERT

Im italienischen Black-Metal-Untergrund sind sie schon seit gefühlten Ewigkeiten dabei, ohne dass sie einen großen Schritt nach vorne gemacht hätten, und das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern: „The Greatest Loss“, ihr mittlerweile sechstes Album, wird FROSTMOON ECLIPSE sicher nicht zum großen Bekanntheitsschub verhelfen. Schlecht ist die Scheibe allerdings auch nicht: Instrumental macht der Band so schnell niemand etwas vor, und immerhin scheinen die vier Musiker eine Vorstellung davon zu haben, was sie da veranstalten. Statt der reinen Schwarzmetall-Lehre gibt es viele postige Einflüsse und Schrammelriffs, und bei „Noise Of The Wheel“ scheint sogar ein wenig Neofolk im Stile von :OF THE WAND AND THE MOON: durch – geflüsterte Vocals inklusive. Die Krux dabei: Eine Vorstellung der Musik und gediegene Einflüsse machen noch keine guten Songs. Vieles auf „The Greatest Loss“ bleibt unrund, Stückwerk, selbst wenn man dem Album die transportierte negative Stimmung abnimmt. Bei allen positiven Ansätzen bleibt also noch Luft nach oben.

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10.10.2015

- Dreaming in Red -

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