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Das Debütalbum „Wheel of Fortune“ von den FRONT ROW WARRIORS ist zweifellos ein bemerkenswerter Eintrag in die Welt des Hard Rock und melodischen Heavy Metal. Diese Band, die 2019 in Stuttgart gegründet wurde, hat sich mit diesem Album schon jetzt einen festen Platz in der Szene gesichert.
Die WARRIORS spielen gekonnt mit den Stilen
Ein bemerkenswertes Erkennungsstück des Albums ist die Vielfalt der musikalischen Stile, die es bietet. Von gefühlvollen Nummern bis hin zu mitreißenden Heavy-Metal-Krachern, die zum Kopfnicken einladen, liefert „Wheel of Fortune“ für jeden Geschmack etwas. Besonders herauszuheben ist die Neuinterpretation von „Fantastic“, einem Song aus der früheren Band AMPYRE von Elkie. Diese Cover-Version verleiht dem Stück eine neue Energie und macht einfach Spaß. Es ist eine Hommage an die Vergangenheit und gleichzeitig ein frischer Blick in die Zukunft.
Mit sechs hochtalentierten Musikern in ihren Reihen ist die Fähigkeit der FRONT ROW WARRIORS, starke Melodien in ihre Songs einzubinden, unübersehbar. Dies verleiht dem Album eine unverkennbare Energie und
einen Ohrwurmcharakter, der den Hörer unweigerlich in den Bann zieht.
Das Album ist kein Glücksrad, sondern eine klare Kaufempfehlung
Das Album wurde auf Rock Of Angels Records veröffentlicht und verdient es, von jedem gehört zu werden, der auf der Suche nach kraftvoller, melodiöser Heavy-Metal-Musik ist. „Wheel of Fortune“ ist ein vielversprechender Beginn für FRONT ROW WARRIORS, und wir können gespannt sein, was die Zukunft für diese aufstrebende Band bereithält. Kaufempfehlung!
Jetzt mal abgesehen vom ultrakitschigen Cover und dem Review, bei dem vermutlich 90% des Promo-Textes wiederverwurstet werden, ist das Album tatsächlich ein relativ unterhaltsames Stück Hard Rock, bzw. Melodic Metal.
Guter, weiblicher Gesang, Keyboards die nicht den ganzen Sound zukleistern, relativ fett produzierte Gitarren und ein absolut kompetentes Songwriting ergeben ein schönes, eingängiges Album, das irgendwo im Fahrwasser der „härteren“ Axel Rudi Pell-Sachen, den metallischeren Alben von Axxis und den letzten Alben von Jutta Weinhold / Velvet Viper schwimmt. Dabei werden all zu große Kitsch-Klippen halbwegs geschickt umschifft und stattdessen lieber das Gaspedal in einzelnen Songs ein paar Zentimeter weiter durchgetreten. Passt! Kann man sich gut nebenher anhören, ist aber vermutlich auch relativ schnell wieder vergessen…