Der Sänger Chrille Wahlgren und ASTRAL DOORS Mitbegründer Johan Lindstedt aus Borlänge, Schweden, holten sich mit Mats Gesar und Ulf Lagerström weitere Unterstützung bei den ASTRAL DOORS. Dazu gesellte sich Mathis Henrysson von CHAINWRECK. In dieser Besetzung produzieren Wahlgren und Co. seit 2017 Scheiben zwischen Power Metal, Heavy Metal und Hard Rock. 2022 schauen FREAKS AND CLOWNS Richtung Endzeit und nennen ihr drittes Werk „We Set The World On Fire“.
FREAKS AND CLOWNS verbreiten Endzeitstimmung auf “We Set The World On Fire”
Das Cover Artwork lässt eine gewisse Ähnlichkeit zu HÄMATOM vermuten. Der Sänger mit einem verborgenen Gesicht auf einem Stuhl ist von der Live-Show zu „Mörder“ von HÄMATOM nicht unbekannt. Wahlgren ist jedoch nicht auf einem elektrischen Stuhl gefesselt, dafür hat er eine Waffe in der Hand und hinter ihm brennt die Silhouette einer Stadt.
Die Frage “Am I A Freak Or Just A Monster” gibt die Tonart für die folgenden 13 Tracks vor: Heavy Metal im 90er Jahre Style. Die leicht kreischende Stimme von Wahlgren ist gewöhnungsbedürftig, passt aber zu den Lyrics. Der Titeltrack „We Set The World On Fire” ist textlich in einer Endzeitstimmung, musikalisch kommt die Nummer eher rund und wenig düster um die Ecke.
“When Evils Got A Hold On You”, “Hell Raising Woman” oder “Scream Until You Like It”: mit Fokus auf den Vocals und einer sich ähnelnden Songstruktur rocken sich FREAKS AND CLOWNS durch ihre Tracks. “Dance Of The Dead” und „Toxic“ ändern geringfügig den Rhythmus und verbreiten einen höheren Härtegrad, „One Last Ticket” bewegt sich im Mid-Tempo mit eingängigem Refrain. Vorhersehbar kommt die Ballade „Heavens Calling My Name” daher und lässt die LP ausklingen.
FREAKS AND CLOWNS versinken in Eintönigkeit
“We Set The World On Fire” ist bei der Betrachtung der einzelnen Tracks ein unterhaltsames Werk zwischen Hard Rock und klassischem Heavy Metal. Über die gesamte Laufzeit von knapp einer Stunde fehlt der Scheibe die Abwechselung und es stellen sich schnell Ermüdungserscheinung ein. Dominiert von den Vocals ähneln sich die Songs und spätestens nach dem Genuss von drei oder vier Nummern wird es eintönig. Etwas mehr Abwechselung in Form von zum Beispiel „One Last Ticket” oder der Ballade „Heavens Calling My Name” hätten der Produktion gutgetan. Die Scheibe wirkt insgesamt zu gleichförmig, um aus der Masse der Veröffentlichungen hervorzustechen.
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