FRAGMENTS OF UNBECOMING, die deutsche Antwort auf all die klassischen Melodic Death Metal Bands Marke Göteborg, legen nun mit „Sterling Black Icon“ nach dem Metal Blade Einstand „Skywards – A Sylphe’s Ascension“ von 2004, ein weiteres heißes Eisen und damit auch schon das dritte Kapitel nach. Wieder einmal dominiert dieser melodische Schwedentod in der Schnittmenge aus alten IN FLAMES, alten DARK TRANQUILLITY, AT THE GATES (R.I.P.), GATES OF ISHTAR (R.I.P.) und UNANIMATED (R.I.P.). Wie schmerzt einem doch ein wenig das Herz, wenn man an all die vergangenen Glanztaten dieser Bands und dieser Zeit (Anfang bis Mitte der Neunziger) denkt. Die Band ist sich und ihrer Linie weiter treu geblieben – die Fans werden es zu schätzen wissen. Das neue Album darf als konsequente Fortsetzung des Vorgängers angesehen werden, allerdings zeigen sich die enthaltenen Kompositionen deutlich ausgereifter. Natürlich werden die Songs von sehr guten, doppelläufigen melodischen Gitarren-Leads dominiert. Wobei es daneben allerdings auch einige heftigere Riffs gibt. Ja, eben diese bekannte Mischung aus hymnischen Melodien und willenloser Aggression. Die Geschwindigkeit variiert von Midtempo-Gestampfe über Uptempo-Hämmer bis hin zu Knüppel-aus-dem-Sack-Geblaste. Mit der Verpflichtung von Sänger Sam Anetzberger in die Reihen von FRAGMENTS OF UNBECOMING hat die Band ein glückliches Händchen bewiesen, passen doch seine prägnanten Screams und Shouts perfekt zur Musik. Das Songwriting wirkt durchdacht und ist abwechslungsreich, der Elchtod weißt jede Menge an feinen Ideen auf. Wie auch die oben genannten Kollegen/Vorbilder aus Ikea-Land hat die Gruppe den Dreh raus, schmissige und vor allem mitreißende Songs zu kreieren, was sie angenehm von einigen anderen Vertretern dieser Zunft abhebt. Die Jungs verstehen auf jeden Fall ihr Handwerk. „Sterling Black Icon“ ist ein Album voller toller Melodic Death Hymnen und müsste eigentlich jedem Fan dieser Richtung zusagen. Lediglich die Individualität bleibt ein wenig auf der Strecke, dafür kann die Produktion wieder killen. Sauber gemacht!
Also ehrlich, ich hatte mehr erwartet, nach dem Review bei der Konkurrenz… Das ganze ist viel zu trocken produziert, der Vocalist tiefer als Lindberg, dabei aber etwas monoton in der Phrasierung… Die Guitarren sind gut, aber spielen zu oft Gehörtes… Sacrificium haben da mehr Einfälle. Die Songs sind lang, aber der Wiedererkennungswert ist nicht allzuhoch. Mehr auf den Punkt komponiert, von Nordström produziert, dann wären mehr Punkte drin bei dieser an sich talentierten Band. Sacrilege, A Canorous Quintett, Gates of Ishtar, Ablaze my Sorrow oder At the Gates bleiben unerreicht…
Was fürn Scheiss… Sie sind viel besser als ich es damals fand… Man muss sie mehrmals hören, dummer ME! *Abbitte leist*
Geile Songs, gute Guitars, die Vox sind auch schön tief… natürlich sind alle anderen Besprechungen von mir wasserdicht, nur hier irrte ich mal… Sacrificium, Behind the Scenery, Path of Golconda und Fragments of Unbecoming sind bester Melo-Death aus deutschen Landen. Punkt.
ein weiteres tolles album dieser band!!! die stimme von Sam Anetzberger ist echt hammergeil, schön tief und sehr kraftvoll. Vor allem die Variablität der vocals wissen zu begeistern, da hier 2 sänger agieren. sehr abwechslungsreich!!! wieder mal ein album bei dem man bedenkenlos zugreifen kann….ganz große klasse!!!