Fragile Hollow - Effete Mind
Durchschnittliche Alben aus Finnland haben etwas beunruhigendes. Das nordische Völkchen besteht also doch nicht nur aus Übermusikern, die nur geniale Alben auf den Markt werfen. EFFETE MIND, das Debüt von Fragile Hollow, hat eben genau diese beunruhigende Durchschnittlichkeit. So nett die Musik auch sein mag, so fehlt es ihr doch an den wichtigsten Punkten. Über weite Strecken funktioniert die Band als Anathema- und Katatonia-Kopisten, verfehlt dabei das Klassenziel aber um Längen. Es fehlt an den guten Songs, der tiefen Atmosphäre, der nachdenklichen Stimmung. Um die HIM-Versatzstücke ernst zu nehmen fehlt es zu dem an Hit-Qualitäten. Der Sänger bewegt sich dabei oftmals in unerträgliche Dimensionen, nölt, jammert. Die Produktion hätte auch etwas durchdachter sein können, wie das gesamte Material. Zwar bemüht sich diese junge Formation, über ein gewisses Mittelmaß können sich Fragile Hollow aber leider nicht erheben. Vielleicht wird es mit dem nächsten Wurf was. Dann muss man auch nicht mehr beunruhigt sein.
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