Four Star Mary - Welcome Home

Review

FOUR STAR MARY kennen manche von Euch mit Sicherheit von Fernsehserien wie „Buffy The Vampire Slayer“, oder „Party Of Five“. Mit „Welcome Home“ präsentieren sie uns ihr neustes Album, das zweifellos die Weiterentwicklung der Band unter Beweis stellt und das beste in ihrer musikalischen Kariere ist. Was auf jeden Fall positiv auffällt, ist die Originalität der jungen Musiker. Sie scheinen für sich ihre eigene kleine Schublade im Rockbereich gefunden zu haben und ziehen konsequent ihr Ding durch. Packende und melodische Lieder mit atmosphärisch eindringlichen Refrains und mitreißender Rhythmik machen zwar einen positiven Eindruck, aber von Begeisterung kann hier keine Rede sein. Die Songs charakterisieren einfache Strukturen und eine fröhliche Atmosphäre. „Welcome Home“ strahlt etwas Positives aus und es macht einfach gute Laune, sich dieses Scheibchen anzuhören. Ohne anstrengende Passagen oder Texte, über die man sich den Kopf zerbrechen müsste, ziemlich einfach, aber auch angenehm melodisch geraten, so dass man diese Veröffentlichung gut beim Autofahren geniessen kann, oder sie einfach nebenbei hört. Netter Gitarrenrock, doch so 100%ig will er mich nicht überzeugen. Positiv überrascht mich jedenfalls der Sänger, dessen Stimme angenehm nach PEARL JAM’s Eddie Vedder klingt und die einen besonders guten Eindruck bei langsameren Tracks macht. „Welcome Home“ wird mit zwei ruhigen, Kuschelrockballaden beschlossen und die letzte Akustiknummer „Stars Come Down“ bringt einen mit ihren sanften Akustikklängen und ihrem einfühlsamem Songwriritng schon fast zum Träumen. Diesem Debütnachfolger der US-Jungs mangelt es etwas an Abwechslung, mehr Uptempo-Kracher a la „All I See“ würden ihm gut zu Gesicht stehen. Nicht besonders anspruchsvoll, aber mit Herzblut und vielleicht gerade das macht FOUR STAR MARY irgendwie sympathisch.

10.03.2003
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