Supergroups sind immer eine heikle Angelegenheit. Entweder funktionieren sie großartig oder stecken voller Enttäuschungen. FOUR BY FATE sind auch eine sogenannte Supergroup und bringen mit „Relentless“ ihr Debüt auf den Markt. Bestehend aus Bassist und Produzent John Regan (JOHN WAITE, FREHLEY’S COMET), Sänger, Gitarrist und Keyboarder Tod Howarth (CHEAP TRICK, FREHLEY’S COMET), Drummer Rob Affuso (SKID ROW) und dem Sänger und Gitarristen Patrick James Gasperini (POUND) holen die Jungs den Schnulzen-Hard-Rock der 80er zurück und paaren diesen mit ein paar modernen Rock-Elementen. Zu erwähnen ist zudem, dass der 2015 verstorbene TWISTED SISTER-Drummer AJ Pero bei den ersten sechs Tracks die Sticks schwang, und dieses Album sehr wahrscheinlich die letzten Studioaufnahmen von ihm enthält.
FOUR BY FATE sind leider eine enttäuschende Supergroup
Musikalisch ist „Relentless“ leider nicht so toll, wie das Line-up vermuten lässt. Oft hapert es an der Eingängigkeit, der berühmt-berüchtigte Funke springt nicht über, sodass die Musik, trotz hervorragender Produktion, kraftlos wirkt. FOUR BY FATE setzen auf eine fast schon romantische, melancholische Atmosphäre, die allerdings nicht funktioniert, da die Jungs keine Spannung erzeugen, und somit die Musik als langweilige Hintergrundmusik endet. Ironischerweise können die Jungs ordentlich antreiben, wie man auf dem Song „Moonshine“ hören kann, auch die Solo-Arbeit der Gitarren braucht sich nicht zu verstecken. Dennoch ist „Relentless“ von FOUR BY FATE ein schwächeres Album, dem es an Eingängigkeit und an Energie mangelt.
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