Fortíð - Dómur Um Dauðan Hvern

Review

KURZ NOTIERT

Vor knapp zwei Jahren haben FORTÍÐ ihr aktuelles Album „World Serpent“ veröffentlicht. Mit „Dómur Um Dauðan Hvern“ folgt nun eine kleine EP, die ein Vorgeschmack auf ein weiteres Album sein soll. Das Trio um Einar ‚Eldur‘ Thorberg (u. a. KATLA) liefert hierbei zwei düstere Stücke ab, die hervorragend zur bevorstehenden kalten und dunklen Jahreszeit passen. Musikalisch bieten FORTÍÐ dies in einer ausgewogenen Mischung aus Pagan und atmosphärischem Black Metal dar und lassen auch mal progressive und doomige Klänge einfließen. Der avantgardistische Einschlag, den der rezensierende Kollege beim Vorgängeralbum anmerkte, findet sich auch hier wieder, jedoch ohne dabei zu ausgefallen zu sein. Ein dichtes Klangbild, unter anderem durch orchestrale Arrangements verstärkt, sorgt für ordentlich Atmosphäre. Die Vocals überzeugen sowohl in ihrer rauen als auch in ihrer klaren Variante, wobei Letztere vor allem wegen ihrer Melodiösität ein bisschen mehr Stimmung erzeugt. „Dómur Um Dauðan Hvern“ ist allerdings ein kurzer Spaß, das nächste Album kann also gerne kommen.

19.11.2022

headbanging herbivore with a camera

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