Elektro mal aus den USA. Bisher kannte ich aus diesem Ländchen nur Velved Acid Christ, Skinny Puppy und Assemblage 23, doch nun gibt es zu dem noch Flesh Field. Der Electro ist dabei handelsüblich: Fiebernd Synthesizer, wabbernde Flächen und nettes Gewummer. Gezielt wird auf die Tanzflächen und die dürften bei dem guten Sound auch reichlich beackert werden. Neben der verzerrten männlichen Stimme gibt es noch ein weibliches Geschöpf zu hören und schon haben wir eine greifbar Parallele. Dabei geht man hier allerdings weit weniger poppig und eingängig vor als bei L´âme immortelle, die Stücke sind etwas komplexer und brauchen Zeit, bis sie vollends in die Gehörgänge gefräst haben. Besonders hervorragend sind „The Plague“ und das poppige, und damit wohl der wahrscheinlichste Kandidat für die DJs, „My Savior“. Neben dem normalen Programm gibt es noch zwei Remixe, einmal von Assemblage 23 und einmal, schau an, von L´âme immortelle. Ein wirklich nettes Elektro Album, welches besonders durch seine Dynamik und Stücke, die eben nicht als eingängiger-sofort-zünd-Hit daherkommen, besticht. Gelungenes Debüt!
Ein nettes Scheibchen haben die Amis hier geschaffen, welches jedoch leider kein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau besitzt. Dennoch sind "Overload", "The Plague" und allen voran "Propehcy" und "My Savior" klasse Nummern, die das Album trotz seiner Schwächen für jeden "Elektroniker" interssant erscheinen lassen dürften.