Flesh Field - Belief Control

Review

Eines muss man Flesh Field lassen – sie ruhen sich nicht auf dem Lob aus, mit dem sie nach der Veröffentlichung ihres Debutalbums „Viral Extinction“ stellenweise überschüttet wurden. Dieses konnte durch energiegeladenen Elektro und das gelungene Zusammenspiel der harten & verzerrten Vocals von Mastermind Ian Ross und denen seiner Partnerin Rian Miller überzeugen. Vor allem die Clubhits „Cyberchrist“, „The Plague“ und „My savior“ zählten zu den Höhepunkten des Albums. Kurze Zeit nach „Viral Extinction“ folgte Anfang dieses Jahres die „Redemption“-EP mit neuen Tracks und Remixen einiger Albumtracks, außerdem ging das Duo zusammen mit den Labelkollegen L`âme Immortelle und Janus auf Tour. Mit „Belief Control“ folgt nun Fulltime-Album No.2 des amerikanischen Duos, das wesentlich kompakter und ausgereifter ausgefallen ist als sein Vorgänger. Stellte sich im Verlauf von „Viral Extinction“ bei mir leichte Langeweile ein, ist „Belief Control“ deutlich abwechslungsreicher und vielschichtiger ausgefallen. Alle 12 Tracks sind pure Energie und pendeln zwischen knallhartem EBM, Industrial und Elektro à la L´âme Immortelle. Fast jeder Track stellt einen potentiellen Clubhit dar, das ruhigere „Damnation“ könnte in die Fußstapfen von „My savior“ treten, saustark auch der Instrumentaltrack „Of purest form“. „Belief Control“ ist eine enorme Steigerung zum eh schon guten Vorgänger „Viral Extinction“ und Fans von :wumpscut:, Suicide Commando oder L`âme Immortelle werden an diesem Album nicht vorbeikommen.

06.08.2001
Exit mobile version