Five Finger Death Punch - The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell Part 2

Review

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Mit Hören des zweiten Teils von „The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell“ wird klar, warum FIVE FINGER DEATH PUNCH keinen einzigen Titel aus ihrem Studiobesuch weglassen wollten. Denn auch der zweite Teil besticht durch seine Vielschichtigkeit, Aggressivität und dem klasse Songwriting.

Dass FIVE FINGER DEATH PUNCH bereits mit Krachern wie „The Pride“, „Lift Me Up“ oder „Hard To See“ moderne Metalgeschichte geschrieben haben, ist schon mal Fakt. Nun befinden sich auch auf „The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell Part 2“ wieder haufenweise Hits und Nackenbrecher die zeigen, warum FIVE FINGER DEATH PUNCH so erfolgreich sind. Tracks wie „Battleborn“ (welches die erste Single des Albums ist), „Here To Die“, „Weight Beneath My Sin“ oder „Cold“ haben allesamt das Zeug dazu, Dauerbrenner zu werden. Dabei achten die Jungs stets auf Abwechslung. Klar, die deftigen Songs dominieren das Album natürlich überwiegend, aber z.B. eine Nummer wie das erwähnte „Cold“ marschiert in die Richtung des Titeltracks, auf Teil 1 vertreten. Die vielen Kleinigkeiten und Details, die im Hintergrund zu hören sind, müssen erst mal herausgehört werden – was der Scheibe eine gewisse Tiefe verschafft.

Sänger Ivan Moody ist immer Herr der Lage. Seien es seine typischen aggressiven Growls oder sanftere Passagen, Moody bringt alles aus den Punkt und lässt hoffen, dass er es live genauso schaffen wird. Die Gitarrenarbeit von Zoltan Bathory und Jason Hook lässt keine Wünsche offen und Jeremy Spencer hinter den Kesseln überschlägt sich teilweise vor Geschwindigkeit. Die fette Produktion trägt natürlich ihren Teil dazu bei, das Album mehr als hörenswert zu machen.

Bereits beim 1. Teil haben FIVE FINGER DEATH PUNCH gezeigt, dass sie keine Ermüdungserscheinungen haben. Im Gegenteil, die Band scheint erstarkt zu sein, strotzt nur so vor Energie und Enthusiasmus. Es gibt keine Lückenfüller, nur Kracher und eine wirklich gut gelungene Coverversion des Klassikers „House Of The Rising Sun“, in einer etwas abgeänderten Form.

Wer auf modernen Metal steht und mit Gruppen wie STONE SOUR, DISTURBED oder PANTERA was anfangen kann, dem ist dringend geraten, auch den zweiten Teil von „The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell“ sein Eigen zu nennen. Ein moderner Klassiker, der so schnell keine Abnutzungserscheinungen aufweisen wird.

11.11.2013

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