Five Finger Death Punch - AfterLife

Review

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Nach dem großen Erfolg ihres vorherigen Albums sind FIVE FINGER DEATH PUNCH mit der neuen Platte “AfterLife“ zurück. Einen kleinen Vorgeschmack gab es schon im vorherigen Monat, als die Band den Titeltrack veröffentlichte. Der Song beginnt mit ruhiger akustischer Gitarre, wird jedoch vom treibenden Schlagzeug und epischen Melodien der Leadgitarre abgelöst.

“Welcome To The Circus“

Mit “Welcome To The Circus“ startet “AfterLife“ mit einer außergewöhnlichen Nummer. Der Anfang des Tracks ist mit gruseligen Melodien und Gelächter untermalt. Die dann einsetzenden tiefen Gitarren und die prägnante Gesangsmelodie im Refrain lassen Hörer*innen sofort wissen, um welche Band es sich handelt. Trotzdem sticht der Song positiv heraus, da er für die Combo recht ungewöhnlich ist.

In Zeiten wie diesen darf ein Track mit dem Titel “Times Like These“ natürlich nicht fehlen. Zu viel passiert momentan in der Welt, um das musikalisch zu verarbeiten. Der Song beginnt ruhig und steigert sich im Verlauf durch ein emotionales Gitarrensolo. Die Einsamkeit, die die Menschheit in den vergangenen zwei Jahren durchlebt wird hier sichtbar: “Am I the only one who sees the pain? Times like these when the hate goes on and on forever“. An dieser Stelle spricht die Band die Spaltung der Gesellschaft an.

„AfterLife“ – Eine neue Seite von FIVE FINGER DEATH PUNCH

Viele Songs auf “AfterLife“ sind ähnlich strukturiert wie vorherige Hits der Band. Gerade die Vocals wirken oftmals repetitiv. Diese Kritik steht schon seit längerer Zeit im Raum. Dennoch finden sich auf “AfterLife“ einige neue Ansätze der Band.

“Judgment Day“ spielt mit elektronischen Elementen. Die Vocals arbeiten mit verschiedenen Effekten und Beats lösen das klassische Schlagzeug ab. Vielleicht versuchen FIVE FINGER DEATH PUNCH ihren Sound moderner klingen zu lassen. Vorbilder könnten an dieser Stelle vor allem BRING ME THE HORIZON sein.

“Thanks For Asking“ arbeitet ebenfalls mit Beats. Die akustische Gitarre spielt sehr melodisch zu den elektronischen Elementen. Das Songwriting an sich ist zwar so, wie es von der Band erwartet wird, jedoch sind die Arrangements eine erfrischende Abwechslung.

Eine neue Ära für FIVE FINGER DEATH PUNCH?

“AfterLife“ beinhaltet überraschend viele ruhige Tracks. “Blood And Tar“, “All I Know“ und “The End“ sind alles ruhige Songs, mit viel Emotion. Das Album hat aber auch härtere Ausreißer wie die Doublebass-lastigen Songs “Roll Dem Bones“ oder “Gold Gutter“. Fans können sich sowohl auf emotionale Balladen als auch härtere Nummern zum Moshen einstellen.

FIVE FINGER DEATH PUNCH versuchen mit “AfterLife“, sich von einer etwas anderen Seite zu zeigen. Während das bei einigen Songs gelingt, muss dennoch gesagt werden, dass die Band ihrem Sound und ihrem Songwriting sehr treu bleibt. Das mögen einige als langweilig empfinden, andere, die die Band für das schätzen, was sie sind, können sich jedoch auf ein solides Album freuen.

 

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20 Kommentare zu Five Finger Death Punch - AfterLife

  1. nili68 sagt:

    Ah, die Nickelback des Metal. Es gibt schlechtere White Noise-Musik. Vielleicht kommt dieses Urteil auch durch das Wetter zustande.. *schwitz*

  2. Laniakea sagt:

    Five Finger Death Punch sind zweifelsohne das beste Mittel zur Verhütung und zum Abstandhalten in Pandemiezeiten. Sieht man die auf Shirts, Patches oder anderem Merch weiß man direkt, dass der Besitzer/die Besitzerin nicht zurechnungsfähig ist.

  3. nili68 sagt:

    Metaller, die das als Volljährige noch nach außen tragen, nimmt eh keiner für voll, da ist das Merch egal.

  4. Laniakea sagt:

    Red‘ dir das nur ein, allerdings liegt’s bei dir wohl eher an anderen Faktoren. Da könnten selbst FFDP nichts mehr ruinieren

  5. nili68 sagt:

    Ich trag‘ ja kein Metal-Merch und du kennst mich nicht (Internet zählt nicht), also völlig sinnloser Kommentar. Mein Kommentar bezieht sich auf Beobachtungen und es kommt dabei natürlich auch darauf an, in welchen Kreisen man sich aufhält.

  6. Laniakea sagt:

    Jaja, klar. Ich wüsste halt auch nicht, warum man mit Ü30 nichtmehr zeigen sollte, welche Musik man favorisiert, solange man das mit einem guten Kleidungsstil kombiniert. Dass Camo-Hose, Springer bis zu den Knien und Metal-Shirts mit viel zu großen Frontmotiven irgendwann ein bisschen dämlich aussehen, mag ja noch stimmen, aber darum ging es ja überhaupt nicht. Erst eine pauschalisierende Aussage tätigen, dann so halb zurückrudern und es plötzlich von den Kreisen abhängig machen, in denen man sich aufhält. Bisschen albern, aber alles im Rahmen eurer (also du und Watutinki) Chronologie des Scheiterns. Ich wünsche euch baldige Genesung.

  7. nili68 sagt:

    Schonmal einen Klassik-Fan mit ’nem Mozart oder Beethoven-Shirt gesehen? Das ist einfach Kinder/Jugend-Kultur. In dem Kontext besteht kein Unterschied zu Hello Kitty-Merch. Dass dann noch an bestimmten Bands fest zu machen hievt dich auf dieselbe Stufe wie K-Pop-Girlies, die sich „bekriegen“.
    Der Rest deines Postings ergibt keinerlei Sinn..

  8. doktor von pain sagt:

    Sorry, Nili, aber das ist völliger Quatsch.

  9. nili68 sagt:

    Na gut, ich lag falsch. Danke für die Erleuchtung. 🙂

  10. doktor von pain sagt:

    Gern geschehen.

  11. Watutinki sagt:

    Ich find’s ja Wurscht wie alt man ist, es gibt Leute die können Gucci tragen, bei Anderen siehts albern aus. Und am Ende ist es auch eine Stilfrage, nicht jeder hat davon ausreichend in seinem Leben gekostet. Fenriz kann wahrscheinlich auch mit 70 noch alles tragen.

    Mucke: Ist maximal generisch, wer’s braucht. Immerhin kein Lyric Video…. ach ne, ist doch eins, mir nur am Anfang nicht aufgefallen. :))
    Tendenziell 5 Punkte.

  12. nili68 sagt:

    Natürlich ist das letztlich Wurscht, das hat sich halt so entwickelt, weil Laniakea meinte ein psychologisches Profil erstellen zu können, wenn jemand eine bestimmte Band mag. Das ist im Internet zwar Gang und Gäbe, dennoch kann man Schwachsinn manchmal auch beim Namen nennen.. so wie etwaige Kommentare à la „Nänänä selber!“ hierauf.

  13. Watutinki sagt:

    Gdewisse Dinge kann man da in vielen Fällen vielleicht schon ableiten, aber psychologisches Profil klingt dann doch ziemlich albern. Laniakea scheint mit Pauschalisierungen und Übertreibungen ja generell gut Freund zu sein, was wahrscheinlich dem Pseudonamen geschuldet ist, von dem ausgehend man sicherlich ein vollständiges psychologisches Profil erstellen könnte: Größenwahn kommt vor dem Fall! :))

  14. royale sagt:

    was hat Metal, Merch, Musik …mit dem Alter zutun? Es gibt 15 Jährige, ebenso 60 Jährige die das Wacken, FFDP, Heilung, Mgla, Sabaton, J.B.O. …lieben! Mir gefällt es nicht, finde es öde, lahm und austauschbar…aber wen juckt es?

  15. nili68 sagt:

    Das juckt niemanden und natürlich kann jeder machen wie er will, aber das war auch nicht das eigentliche Thema.
    Wenn ich ’n Opa in Metal-Montur sehe, landet der ERSTMAL in ’ner Schublade bei mir (die mit den getragenen Socken und Unterhosen) und nicht nur bei mir. Findet jemand Udo Dirkschneider ernsthaft cool? Gibt’s das? Läuft der auch privat so rum?
    Wacken ist ja mehr wie Karneval, das zählt nicht, noch geht es um die Musik an sich. Es sind mehr die Gang-Embleme, die ab einem gewissen Alter einfach lächerlich wirken.. was natürlich dennoch nicht verboten ist.

  16. MetalGerhardt sagt:

    „Five Finger Death Punch sind zweifelsohne das beste Mittel zur Verhütung und zum Abstandhalten in Pandemiezeiten. Sieht man die auf Shirts, Patches oder anderem Merch weiß man direkt, dass der Besitzer/die Besitzerin nicht zurechnungsfähig ist.“

    Sag mal: Geht’s noch? Was für ein Niveau will denn bitte eine solche Aussage haben? Immer diese Wesen, die meinen, ihr Musikgeschmack wäre erhaben und alles andere ist Mist. Das hat nichts mehr mit Provokation zu tun, sondern ist einfach nur erbärmlich!

  17. blackthrash sagt:

    @MetalGerhardt, dachte ich mir auch. Was ne traurige Wurst.

  18. gonzo1986 sagt:

    Wertung steht aus, Freitag kommts ja erst, aber das, was ich schon gehört habe ist bis auf dieses Balladen-Gedöns-Lied nicht verkehrt.

    5FDP kann man mal gut hören, da gibts für mich gut einen auf die Mütze, die Stimme vom Sänger ist auch super.

    Habe damals das Album Got your six bis zum Abwinken gehört. Aktuell habe ich eine Bay-Area-Thrash phase, da kann es nicht genug Geknüppel geben, deswegen ist mir der Groove Metal hier schon fast zu lahm.

  19. nili68 sagt:

    Das ganze Metal-Outfit-Bashing hätte ich auch für mich behalten können. Das ist irgendwie entglitten, da Laniakeas Beitrag mich wohl doch mehr getriggert hat, als ich mir eingestehen will. Dagegen ist halt niemand immun, dann noch die scheiss Hitze.. :-/

  20. Nici67 sagt:

    Solides Album! Die stärksten Tracks befinden sich in der 1. Hälfte mit dem Titeltrack, Times Like These und Roll dem Bones. Die 2. Hälfte fällt eher etwas ab aber mit Gold Gutter gibt es nochmal einen sehr guten Song. Insgesamt gutes, hörenswertes Album, aber nicht mehr.

    7/10