Five Fifteen - Alcohol

Review

Nach über 500 Gigs in aller Welt und acht Studioalben präsentieren die Rocker von FIVE FIFTEEN ihr neues Album „Alcohol“. Und damit liefern sie ein weiteres Album ab, das vor allem durch seine Einflüsse von DEEP PURPLE, THIN LIZZY und LED ZEPPELIN lebt.

Die Band aus Finnland deren Wurzeln bis weit in die Mitte der 80er Jahre zurückgehen, haben sich von Anfang an dem klassischen Rock gewidmet. Rock´n Roll ist ihr Leben und daran wird sich wohl auch in naher Zukunft nichts ändern. Diese Band liebt es, ständig auf Achse zu sein und das sind sie auch. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten Songs in irgendwelchen Hotelzimmern oder im Tourbus entstanden sind.

Die Songs von FIVE FIFTEEN sind herrlich klischeebeladen. Sex, Drugs und Rock´n Roll lautet die Devise. Vor allem der Sänger Mika Jarvinen kann diese Einstellung durch seinen charismatischen und unverwechselbaren Gesang perfekt umsetzen.

Aber auch wenn die Band versucht nach ihren eigenen Regeln einen unverwechselbaren Stil zu kreieren, kommt der ein oder andere Song etwas drucklos auf den Hörer rüber. Zugegeben, in Sachen Perfektion mag ich der Band kein Haar krümmen. Etwas mehr Dampf hätte aber nicht geschadet. Aber es ist eben nur Rock und dass hier keine Dampfwalzen zu erwarten sind sollte jedem von Vorne herein klar sein.

Nun wie dem auch sei. FIVE FIFTEEN rocken, keine Frage und Nostalgiker werden hier auch voll auf ihre Kosten kommen. Fans der härteren Gangart können aber getrost einen weiten Bogen um dieses Album machen. Für diese gibt es hier nichts zu holen außer ein paar seichte Songs die ohnehin gänzlich radiotauglich sind.