Die FIVE DOLLAR CRACKBITCH kommt mit ihrem ersten Album „Dehumanization“ sehr viel fetter rüber als man sich so eine Crackhure tatsächlich vorstellt. Für die gedrückte Playtaste macht sie auch alles, was Du im Death-Fucking-Metal willst. Du musst sie einfach nur drücken, Schätzchen.
Vielversprechend geht es mit dem düsteren „Prelude“ in den ersten Song der Platte. An sich nicht schlecht, aber was hier andere Death-Fucking-Metal-Bands zu wenig machen, macht diese kleine Nutte in diesem Song schon fast zu viel – man bekommt hier saumäßig viel Abwechslung geboten, beinahe schon etwas adipös für so eine Nackenbrecherin. Nach etwas mehr Crack und nicht weniger Fettness, aber trotzdem etwas schlanker, geht es in die nächsten beiden Tracks „Deathbeat At Dawn“ und „Remains Of Life“. Wie herrlich erfrischend und spontan so eine Cracknutte doch sein kann. Gerade das Schlagzeug geht eigenständig und passend auf die Riffings ein, welche hier von schnell, schleppend bis nackenbrechend reichen. Die Stimme der FIVE DOLLAR CRACKBITCH kommt am schönsten in „Piece Of Flesh“ raus und man hört die kleine Hure in allen Tonleitern schreien und krächzen. Was will man in diesem Gewerbe noch mehr an Dienstleistungen? Bitte so bleiben Jungs, besonders bei diesem Wechselkurs von Dollar in Euro!
„Dehuminazation“ wartet nicht nur spielerisch brillant auf, auch die Reihenfolge der Songs hat diese kleine Schlampe echt gut ausgewählt! Der Namensspender-Song geht zumindest am Anfang etwas doomiger zu Werke. Ein paar Züge vom Pfeifchen später gibt man aber in gewohnter Manier wieder Gas. So auch zum Schluss mit der Abschiedsballade „Eradication“, welcher mich in der Mitte des Songs ein wenig an RAPTURE (aus München) erinnert. Macht richtig Laune das Teil! Ich für meinen Teil zock‘ jetzt erst mal ’ne Runde Black Jack mit meiner FIVE DOLLAR CRACKBITCH. Was macht ihr?
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