KURZ NOTIERT
FIRESTORM müssten heißer, schneller und wilder sein als FIREWIND.
Sind sie aber nicht… gar nicht – was jedoch nicht heißen soll, dass hier nur FIREFART geboten wird.
Die fünf Jungs aus Gelsenkirchen spielen auf ihrem Debüt nicht ganz so forschen Power Metal und sind, was Speed und Virtuosität angeht, zwar noch eine ganze Ecke von Gus G. und Mannen entfernt, zeigen sich aber durchweg frisch und hoch motiviert.
Leider gleichen die unzweifelhaft in Massen vorhandene Spielfreude und der stets spürbare Enthusiasmus die Unentschlossenheit im Songwriting und die an vielen Stellen nicht ganz treffsichere Gesangsleistung nur unzureichend aus. Die Vierzehn Stücke mit einer Gesamtspielzeit von über 72 Minuten entfachen vor dem Hintergrund fehlender Griffigkeit und der Langatmigkeit der einzelnen Songs sowie dem Mangel einprägsamer Refrains leider noch keinen wahren Feuersturm.
FIRESTORM beweisen auf ihrem ersten Album “Evolution Backwards“ jedoch ausreichend gute Ansätze, so dass der geneigte Power-Metaller den Jungs noch eine Zeit zum Reifen einräumen sollte.
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