Firebrand Super Rock - Firebrand Super Rock

Review

Wer im Metal etwas erreichen möchte, muss sich ehrgeizige Ziele setzen. Und so haben sich die Schotten um Frontfrau Laura Donnelly mit ihrem Bandnamen FIREBRAND SUPER ROCK auf die Fahne geschrieben, was ihr erklärtes Ziel ist. Ihr selbstbetiteltes Debüt kommt mit 10 Tracks und einem brüllenden Löwen auf dem Cover daher und soll Fans der klassischen New Wave Of British Heavy Metal Freudentränen in die Augen treiben.

Der Opener „River Of The Dead“ startet mit einem tollen Gitarrenriff, bevor das ausdrucksstarke Organ von Laura Donnelly die Führung übernimmt. Ein viel versprechender Auftakt, der durch die nächsten beiden Tracks eindrucksvoll untermauert wird. „Into The Black“ ist ein ordentlicher Headbanger, dessen Hauptriff ein wenig an METALLICA erinnert. „Wheel Of Pain“ geht dann eher wieder in Richtung des klassischen NWOBHM und macht deutlich, warum auch MAIDEN-Frontmann Bruce Dickinson an die Zukunft dieser jungen Band glaubt. Auch die nächsten Songs sind zumindest angelehnt an Bands, die den Stil der vier Musiker geprägt haben. Das eher ruhige „Iron Void“ könnte auch auf dem Comebackalbum von Black Sabbath platziert werden, wobei es interessant wäre zu hören, wie dieser Song von Ozzy interpretiert würde. Mit „The Unborn“ und „Hells Mouth“ kommen zwei weitere Nummern, die eher im Midtempobereich angesiedelt sind und wo Laura Donnelly beweisen kann, dass sie eine ausgezeichnete Shouterin ist. Nach dem kurzen Instrumentalintermezzo „Beneath The Nameless City“ folgt mit „Falling Dowin“ wieder ein echter Headbanger. Neben den treibenden Drums ist es hier vor allem die schrammelnde Gitarre, die diesen Song zu einem echten Anspieltipp des Albums machen. Das folgende „Born To Die“ ist mit einer Spielzeit von etwas über sieben Minuten der längste Track des Albums. Er beginnt als Ballade, steigert sich aber zu einem echten Rockkracher und ist mein persönlicher Favorit. Beendet wird das Album mit „Cleansed By Fire“, einer flotten Midtemponummer.

Dass FIREBRAND SUPER ROCK ihr Handwerk beherrschen, haben Laura Donnelly und ihre Mitstreiter Jamie Gilchrist (Gitarre), Frazer Marr (Bass) und Andrew Scott (Drums) schon auf einigen Touren mit Größen wie SLAYER, MASTODON oder AMON AMARTH unter Beweis stellen können. Das selbstbetitelte Debütalbum wird dem erwarteten Anspruch gerecht. Wer auf klassischen NWOBHM steht wird hier eine Band entdecken, die durchaus eine große Zukunft hat.

11.12.2011
Exit mobile version