Final Void - Sounds Of Absence
Review
Seit ihrer Bandgründung 2012 ist die finnische Band FINAL VOID auf der Suche nach ihrem ganz persönlichen Stil und kreist diesen dabei mehr und mehr ein. Irgendwo zwischen Melodic Metal und dem Begriff Garage-Band hat es sich die fünfköpfige Band gemütlich gemacht und brütete nach ihrer ersten Doppelsingle „Desperation Rises“ nun ihr Debütalbum „Sounds Of Absence“ aus. Über einen Mangel an Geräuschen muss man sich dabei aber keinesfalls beklagen.
„Sounds Of Absence“ passt in keine Schublade
Erinnert der erste Song der Platte, „One Certain Son“, noch eher an wohlgesinnten Klassik-Metal mit vorlauten Gitarre, so schlägt der darauffolgende Titel „Dianthus“ mit Doublebass und einer gesanglichen Paarung aus melodiösem Gesang und Growl zurück. Wo eben noch das Meer sanft vor sich hin rauschte, bestimmen Schlagzeug und Gitarre das Tempo, dem der Bass in leichter Trägheit folgt.
Meint man dann doch endlich eine passende Schublade für die Finnen gefunden zu haben, wehren sie sich mit Händen und Füßen, Shouts und Growls dagegen. Fast schon hymnenartig werden einige Zeilen wiederholt (was die lyrische Kreativität an ein oder anderer Stelle kurzfristig in Frage stellt). Besonders der Klangteppich, auf dem Tuomas Kotajärvis Stimme ruht, macht einen gut produzierten Eindruck.
Hymnenartige Wiederholungen
Vor allem Gitarre und Gesang stehen sich innerhalb der einzelnen Songs nahezu gleichwertig gegenüber, ohne sich auszustechen. Jedoch zeigt das elektronische Instrument eine vereinzelt größere Variationsbreite, als der menschliche Gegenpart im Hinblick auf Variation und Kreativität.
Review: Sabrina Kleinertz
Final Void - Sounds Of Absence
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Melodic Metal, Melodic Rock |
Anzahl Songs | 9 |
Spieldauer | 44:33 |
Release | 26.05.2017 |
Label | Inverse Records |
Trackliste | 01. One Certain Son 02. Dianthus 03. Thoreau 04. For You 05. Desperation Rises 06. Journey 07. Her Song 08. Bad Memory 09. The Day You Stole Your Heart |