Fiddler's Green - Heyday

Review

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Fast dreißig Jahre sind FIDDLER’S GREEN schon im Geschäft und haben dabei so manche Klippe, sprich Besetzungswechsel, umschifft. Auf ihrem neuen Album „Heyday“ haben die fränkischen Folkrocker nun 15 Titel aufgenommen, die laut Gitarrist Pat Prziwara etwas moderner als in der Vergangenheit ausfallen. Nunja, da kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn es regiert natürlich weiterhin der fröhliche Irish Speedfolk der Erlanger.

Abwechslung im Folkland

Gemächlich und melancholisch geht es mit dem “Prelude” los, das ein kurzes Intro darstellt. Danach geht die fröhliche Fahrt aber mehr als ab. “The Freak Of Enniskillen” und die erste Single zeigen FIDDLER’S GREEN in Höchstform. Erstgenannte Nummer bietet typischen Folk-Rock, wohingegen die Single eine moderne Rocknummer im typischen Stil der Erlanger. Das meinte Pat wohl also mit moderner Ausrichtung. Wenn es so gut funktioniert wie hier, dann bitte mehr davon. Als nächste Nummer folgt eines der Highlights der Scheibe: “Limerick Style” kann mit einem coolen Gitarrenlick und SKA-Rhythmus überzeugen. Der Rest der Scheibe pendelt sich irgendwo zwischen den genannten Songs ein. “Born To Be A Rover”, “Steady Flow”, “One Fine Day” oder der auf einem coolen Rhythmus basierende “John Kanaka” seien hier als Anspieltipps genannt. Erfreulicherweise haben FIDDLER’S GREEN auf “Heyday” nur eine Ballade gepackt. Das war schon mal anders. Nun ist “Together As One” kein schlechter Song, aber das Album wäre auch ohne diese Nummer klasse geworden. Die Fiddler klotzen, sie kleckern nicht. Das ganze Album hat so viele Ideen, da macht manche Band zwei draus. Auf “Heyday” hört man eine bis in die Haarspitzen motivierte Band, die genau weiß, was sie will.

„Heyday“ macht einfach Spaß

Großartig etwas geändert hat sich bei FIDDLER’S GREEN also nicht. Vielleicht ist es die stilistische Öffnung der Band, die “Heyday” zu einem echt starken Album werden lässt. Vielleicht haben sich FIDDLER’S GREEN auch einfach beim Songwriting mehr fokussiert. Jedenfalls geht das 14. Studioalbum (die EP nicht mit eingerechnet) auf bekannten Wegen, ist dabei aber sehr abwechslungsreich ausgefallen, sodass sich alte und neue Fans der Band bestens bedient fühlen dürften. “Heyday” jedenfalls macht eine Menge Spaß.

11.03.2019

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Fiddler's Green auf Tour

13.08. - 16.08.25metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2025 (Festival)Allt, AngelMaker, Angelus Apatrida, Annisokay, April Art, ASP, August Burns Red, Avralize, Benighted, Between The Buried And Me, Counterparts, Cult Of Luna, Destruction, Dimmu Borgir, Donots, Fiddler's Green, Fit For A King, Gaerea, Gojira, Gutalax, Hanabie., Hiraes, In Extremo, League Of Distortion, Machine Head, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Non Est Deus, Obituary, Rivers Of Nihil, Royal Republic, Septicflesh, Slope, Static-X, Tarja und Marko Hietala, The Halo Effect, Thrown, Unleashed und Wind RoseSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

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