Fear My Thoughts - Hell Sweet Hell

Review

FEAR MY THOUGHTS kommen aus dem Freiburger Raum und haben nach drei Alben und jeder Menge Shows mit u.a. DILLINGER ESACAPE PLAN und CALIBAN bereits im letzten Jahr (und mit der letzten Platte) einen Deal mit dem renommierten Lifeforce-Label ergattern können. Wer jetzt denkt, es steht uns eine weitere überflüssige und überbewertete Metalcore-Sensation ins Haus, der irrt und darf an dieser Stelle getrost weiterlesen. FEAR MY THOUGHTS spielen auf ihrem vierten Full-length Album „Hell Sweet Hell“ modernen und melodischen (Death/Thrash) Metal , der immer wieder Parallelen zu SOILWORK und AT THE GATES aufweist. Erstgenannte wegen der melodischen und eingängigen Leads und der melodischen Ausrichtung der elf Songs, zweitgenannte weil das Songmaterial gut nach vorne losgeht und sicherlich für den ein oder anderen mittelgroßen Moshpit vor den Bühnen sorgen wird. Die melodische Ausrichtung beschränkt sich allerdings auf die Gitarrenfraktion, der Gesang wechselt zwischen fiesem Gekeife und druckvollen Growls. Die fünf Breisgauer beweisen auf „Hell Sweet Hell“ ein beeindruckendes Gespür für eingängige und energiegeladene Songs und bedienen sich dabei gekonnt aus diversen Schubladen. Tolle Melodien à la SOILWORK („Dying Eyes“) und kantiges Gethrashe à la AT THE GATES lassen zwar noch etwas Eigenständigkeit vermissen – durch die Qualität und Frische von Granaten wie „Windows For The Dead“ oder „In The Hourglass“ ist dieser Kritikpunkt aber durchaus zu verschmerzen.
Keine Frage, FEAR MY THOUGHTS HABEN MIT „Hell Sweet Hell“ ein Klasse-Album abgeliefert, das zudem von Jacob Hansen (MERCENARY, COMMUNIC) einwandfrei produziert wurde. Würde mich wundern, wenn diese Band nicht bald auf größeren Bühnen die Sau raus lassen darf. Wer also Bock auf ein frisches und modernes (an die Scheuhklappenträger: das ist kein negatives Attribut!) Stück Metal hat, der sollte hier zugreifen. Diesen Jungs gehört die Zukunft!

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16.08.2005

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4 Kommentare zu Fear My Thoughts - Hell Sweet Hell

  1. sickfuck666 sagt:

    Test.Test.Test…

    8/10
  2. horowitz sagt:

    Ich weiß nicht, irgendwie führen solche Trend Alben dazu, dass es dem melodischen Death Metal sehr bald so ergeht wie dem Black Metal, dass er nämlich aufgrund exzessiver Ausnutzung jeden Reiz verliert. Irgendwie klingen Fear My Thoughts sicher nicht schlecht, aber wie hundert andere Bands auch. Hier geht es lediglich darum ein paar Euro zu machen, in ein paar Jahren spielen die so was garantiert nicht mehr, weil es dann keinen mehr interessiert.

    6/10
  3. matthias ehlert sagt:

    Guter, bisweilen wie im begnadet guten dritten Song herausragender Death Metal. Gute Instrumentalarbeit, variable einfallsreiche Songs, gute (d.h. nicht anstrengende) Grunts/Growls! Glücklicherweise kein Metalcore mehr! Muss man Ihnen hoch anrechnen, dass sie im Gegensatz zu anderen Bands weg vom Core und hin zum Death Metal gehen, dabei hätten sie doch im gehypten Metalcore bessere Aussichten… Gehören zum besten DM aus deutschen Landen. Sind Anwärter für ein 10-Punktealbum, wenn sie noch einen draufsetzen!

    8/10
  4. soul!!!! sagt:

    also ich find das album auch ziemlich genial. sehr abwechslungsreich und melodisch. vocals sind auch gut. außerdem ist es sehr modern gehalten. alles in allem echt ne super scheibe.

    9/10