Fear Factory - Hatefiles

Review

Wer FEAR FACTORY kennt weiß, dass die Jungs schon immer für gute Remix-Alben zu haben waren. Im Fall „Hatefiles“ übertrumpften sie sich zudem noch selber, denn eine so große Ansammlung von Remixen, die zum Teil nur auf Maxi-B-Sides zu hören waren, oder nur für Computerspiele ihre Verwendung fanden, war noch nie vorhanden. 6 „previously unreleased“ Tracks, zudem noch eine Live-Version von „Replica“ und weitere Demo-Mixes. Ja meine Herren, hier wird der momentane Stillstand im Hause FEAR FACTORY krönend abgeschlossen oder vielleicht auch auf die Reinkarnation angemessen vorbereitet.

Auch bei „Hatefiles“ lässt sich das Schaffen von FEAR FACTORY analog auf ihr „Remanufacture“-Remix-Album umlegen, den auch auf diesem sind Remixe aller erster Güte vorhanden, die so ziemlich jeden FF- und Industrialfan so mächtig ins Gebein fahren. Bei richtiger Lautstärke hebt es einem regelrecht aus den Socken, obwohl die Genialität und Wucht der normalen Album nicht ganz erreicht wird. Für jeden FEAR FACTORY-Hörer, der aufgrund seiner Sammelsucht alles der Amerikaner braucht, heißt es hier einfach zugreifen. Fans, die knapp bei Kasse sind und nicht wirklich was mit der Remixerei anfangen können, sind mit den regulären neuen und alten Veröffentlichungen bestens bedient.

05.09.2003
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