Fear Factory - Digimortal

Review

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Eingefleischte FEAR FACTORY-Fans können sich wohl auf eine Enttäuschung gefasst machen: „Digimortal“ ist im Vergleich zu „Demanufacture“ wie ein zahnloser Tiger, der beißen will, aber nicht kann. An die unglaubliche Energie und Aggression, die Songs wie „New Breed“ auszeichnete, kommen FEAR FACTORY 2001 nicht mehr heran. Burton C. Bell verfügt natürlich immer noch über ein extremes stimmliches Volumen, während der Rest der Band wie gewohnt ein nahezu überirdisches Timing an den Tag legt. Die wütenden Death-Metal-Ausbrüche früherer Tage sind völlig verschwunden, dafür geht’s auf „Digimortal“ ziemlich Hardcore-lastig zur Sache.

Der typische Kontrast zwischen heftigen Parts und zuckersüßen Gesangsmelodien tritt nur noch vereinzelt wie z.B. im Titelsong oder „Linchpin“ auf, während auf den schwächeren „Byte Block“ oder „No One“ gebrüllt wird, als ob in der Bronx eine Mülltonne umgefallen ist. Mit „(Memory Imprints) Never End“ oder „Invisible Wounds (Dark Bodies)“ zeigen sich FEAR FACTORY von einer ruhigeren, melancholischen Seite, die zwar untypisch ist, mir aber gut zu gefallen wußte. Dynamischere Songs wie „What Will Become“, „Acres Of Sin“ oder „Back The Fuck Up“ machen „Digimortal“ schließlich doch noch zu einer für sich gesehen hörenswerten Angelegenheit, die aber bei weitem nicht die hohen Erwartungshaltungen erfüllen wird.

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26.03.2001

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13 Kommentare zu Fear Factory - Digimortal

  1. Vindi sagt:

    WER IST FEAR FACTORY ??? Lasst diesen Ami-Schrott da wo er hingehört… europäischer Metal ist viel unterstützungsweter….klar was ‚Deman….‘ ganz cool,- aber nur wegen der Hollywood-Produktion….und die cleanen Gesänge sind ein Witz….so unglaublich schlecht…. scheiss Ami-Mucke es gibt soviel interessanteres…. -Vindicator

    1/10
  2. Truhe sagt:

    Digimortal ist belanglos. War Obsolete teils ärgerlich und nervend, war aber trotz des betrunken wirkenden Gesangs immer noch die Qualität der Band zu erkennen, so ist auf Digimortal alles vorhersehbar, kraftlos, geplant und uninteressant – zu künstlich wirkt das Gesamtwerk. Verglichen mit Soul of a new Machine, Demanufacture oder den beiden Remix-Alben fehlt diesem Album die rohe Härte, die Fear Factory trotz der Effektverliebtheit immer austrahlten. Bislang hat auch bei den Remix-Alben die Band es immer wieder geschafft, Energie und "Drive" in die Songs einfließen zu lassen. Digimortal dagegen läuft ohne spürbare Spuren zu hinterlassen an den Ohren vorbei. Bei einer Band diesen Namens erschreckend und enttäuschend. Ich kann mir nicht einmal vorstellen dazu zu bangen, wobei das ja schon bei "Shock" des Vorgängers nur schwer wirklich möglich war… 🙁

    5/10
  3. Valek sagt:

    Ich glaub ihr habt doch alle einen an der Krippe. Fear Factory waren und bleiben genial, klar sind sie etwas kommerzieler geworden aber deswegen haben die beiden Turniertänzer die vor mir nen Kommentar geschrieben haben immer noch nicht das recht diese verdammt geile CD nieder zu machen und son Mist wie kraftlos und vorraussehbar will ich garnicht erst hören, wir sind hier doch nicht im Dichter Club. Ihr solltet euch mal lieber fragen warum Leute wie Marilyn Manson oder Paradise Lost noch um 22 Uhr vor die Tür dürfen.

    9/10
  4. Hagbard666 sagt:

    Weils spaß macht und schmeckt! Meines Erachtens besser als obsolete und gleichwertig mit demanufacture! Jetzt noch an diese Dauernörgler, die glauben sich aufspielen zu müssen, wenn neuere Alben einer Band nicht mehr so "hart", "roh", "aggressiv" oder "böse" sind: Ich bin froh daß sich Bands die ich mag, nicht wie ihr stagnieren sondern sich weiterentwickeln. mfg … back the fuck up …

    10/10
  5. Counterforce sagt:

    Gleich vorweg: DIGIMORTAL ist einen geile Scheibe, ABER wie auch viele andere Bands vor ihnen, muß sich FF den Vergleich zu den alten Scheiben gefallen lassen. DEMANUFACTURE hatte die fetteren Riffs und OBSOLETE war vielschichtiger. Bis auf ruhige Stücke wie "Will There Never Be An End" ist nichts wirklich neu oder eine Weiterentwicklung. Natürlich ist FF immer noch ein Schwergewicht des modernen Metals, aber Songs wie "Back The Fuck Up" sind zu platt für einen Band die mit Songs wie "Replica" oder "New Breed" neue Wege beschritt. Spineshank konnten mich jedenfalls mit ihrer letzten Scheibe mehr begeistern.

    7/10
  6. m0tte sagt:

    Ich muss leider sagen das mich die Scheibe auch net gread umhaut…..wie ich gehört hab das die Junx jeden Lied auf dem Album nur 3 bis 4 Minuten geben wolln ha bcih das aber schon geahnt…..und das auch nur weil Songs wie "Edgecrusher" und "Replica". Hätten die Songs wenigstens die Energie wie die beiden erwähnten wäre es ja noch geil! Aber bitte wer redet von einen Lied Namens "Resurretion"??? Keien alte sau….nun stellt sich mir nur die Frage warum???? Ich persönlich halte das für eins der Besten….aber naja. Ich muss aber auch sagn das ich es für unfair halte ständig Bands vorzuhalten was für geile Platten sie früher gemacht haben und wie schlecht die jetzige ist. Wenn sie immer gleich klingen würden wäre es ja uch langweilig und dann würden eh alle meckern. Naja auf jedenfall halte ich DEMANUFACTURE und OBSOLETE für die besten Alben. In diesem Sinne!

    6/10
  7. oxygenius sagt:

    so, nochn kommentar – zugegeben: "back the fuck up" erinnert mich viel zu sehr an so nen limp bizkit-verschnitt, aber ansonsten ist die platte IMHO saugeil. verdammt gute zusammenstellung und selbst in der extended-fassung kein bruch darin – von den liedern selbst ganz zu schweigen… bei mir läuft der silberling in dauerrotation – auch wenn gewisse selbsterklärte obermetaller sich einbilden, von ihrem imaginären thron herunter dieses alubm niederkanzeln zu können – ich kann auf euch verzichten!!! ihr seid doch noch totet als n grufti, der grad in patchouli GEBADET hat…jaja – zurück in die alte zeit, als metal noch metal war und sich alles gleich angehört hat. aber ohne mich!

    9/10
  8. Bont sagt:

    Aaalso, meine lieben, da bin ich aber von euch schwer enttäuscht. Ihr kürzt die im Schnitt 5 Minuten langen Songs auf Charthäppchenlange 3 Minuten. Ist doch wohl klar was daraus folgt: Die Songs klingen simpel, eben Hardcore-Lastiger und auch kommerzieller. Ich hab die Amis ja so toll gefunden, nach den beiden meisterwerken Obsolete und Demanufacture, doch jetzt haben sie sich etwas unbeliebt gemacht bei mir. Ich vermisse die (vor allem gelungenen) Experimente der vorigen Scheiben, die totale Maschinenhafte Kälte in ihren Songs die mir so bei den Vorgängerscheiben gefallen hat. Insgesamt kein schlechtes Album, man hört immerhin noch dass es Fear Factory ist. Hoffentlich verfallen die Amis nicht dem Mainstream, dieses Album deutet leider in die Richtung. Die CD Obsolete habe ich Monatelang gehört, Digimortal ein paar Tage, danach hab ich wieder zu den Obsolete- und Demanufacture-Songs gegriffen.

    5/10
  9. samedi sagt:

    Das ist doch leider nur eine Kopie des Vorgängers Obsolete, und dazu noch eine schlechte! Als ich mitbekam, dass FF mit B-Real (heißt der so?) einen Song aufnehmen wollen, ahnte ich, dass hier etwas abläuft, was mit wohl nicht passen wird. Und das Album wurde Erwartungsgemäß langweilig. Die Lieder kommen zu gezwungen und billig rüber. Es reißt mich einfach ncihts vom Stuhl! Gerade mal die Bonustracks sind etwas gut und toppen das gesamte Album bei weitem! Das klingt schon recht traurig, wenn man sich das so überlegt! Der letzte Song von FF „Terminate“ toppt das gesamte Album. Ich vermute einfach, dass hier der Geruch der dicken Kohle ein Album hervorbrachte, dass vom Effekt her nach hinten losging!

    3/10
  10. sascha sagt:

    Nenene, das is kein FF mehr!
    Gt, dass sie ne Pause eingelegt haben und sich bei Archetype wieder mit dem guten alten Sound befasst haben!

    4/10
  11. archetype @ fear factory sagt:

    also ich verstehe die kritik an diesem album NICHT !!! ….. das album is an sich schon geil .. der einzigste kritikpunkt den ich habe ist: das die lieder nach dem 6ten lied langweilig sind .. aber diese 6 lieder sind geil … vor allem linchpin is das geilste … und digimortal .. diese beiden liedern gefallen mir am besten wegen ihrem melodischen chorus (der bei linchpin total geil is und live noch viel geiler ist!) .. bei den anderen liedern (außer invisible wounds) fehlt eindeutig so ein chorus! sonst wäre das album noch geiler … sound mäßig ist eigentlich nix zu beklagen .. also alles in allem würde ICH sagen das das ein gutes album ist .. zwar nicht so gut wie die anderen … aber noch läängst nicht schlecht !!!!! was ja viele sagen -.-

    9/10
  12. Anonymous sagt:

    Zugeben, \"Back The Fuck UP\" ist auch in meinen Ohren ein total misslungenes Experiment der Amis, wobei ich nicht grundsätzlich Hip-Hop-Elemente im Metal verurteile und mich auch ab und zu zur Abwechslung gerne mit Nu Metal beschalle. Aber der Rest des Albums gefällt mir unterm Strich richtig gut. Die Songs sind mal stärker mal schwächer aber insgesamt weiß jeder einzelne (Back The Fuck Up natürlich ausgenommen) zu unterhalten, allen voran Linchpin, welcher mich von Anfang an begeistert hat.
    Es ist auch meiner Meinung nach nicht das beste Album von Fear Factory, aber das heißt für mich nicht dass es schlecht ist.

    8/10
  13. Sylverblack sagt:

    Hm… ich war ja immer einer der wenigen, der die Begeisterungsstürme sämtlicher Vorgänger nicht teilen konnte. Klar, "Demanufacture" und "Obsolete" hatten ihre Momente und waren wichtige Alben – vermutlich sogar Meilensteine – in der Entwicklung des modernen Metals, aber richtig gefallen haben mir beide Alben (und das noch weniger gute "Soul Of A New Machine") nicht. "Digimortal" begeistert mich auch nicht, zu viele langweilige Songs, und wo die Vorgänger wenigstens des Öfteren mal nette (nicht gute!) Cleanrefrains und feine Stakkato-Riffs einbauten, ist auf dem Album von 2001 nicht viel zu hören. Insgesamt wurde der Death Metal-Anteil auf diesem Album auch überdeutlich reduziert, die von vielen erwähnte New Metal-Orientierung (auch außerhalb von ‚Back The Fuck Up‘) dagegen deutlich hörbar. Handwerklich sind Fear Factory natürlich über Zweifel erhaben, aber wenn einen die Songs nicht fesseln, ist das eben nur die halbe Miete.

    6/10