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Fatal Portrait - An Elusive Instinct Of Lascivia

Review

Ein kurzes Keyboard-Intro, und schon legen Fatal Portrait aus dem spanischen Santander los wie die Feuerwehr: Melodischer, rasender Black Metal und einem Sänger, der sich die schwarze Seele aus dem Leib schreibt. Nach etwa 1:30 Minuten bricht die Musik plötzlich ab, der Sänger jedoch kreischt weiter einen unverständlichen Sermon, und im Hintergrund schreit ein Baby. Gähn, ich bin schockiert. Darf’s noch ein bißchen Klischee mehr sein? Doch es kommt noch „aufregender“: Fatal Portrait gewinnen mit fortschreitender Spieldauer der CD einen 08/15-Innovationspreis für den Versuch einer 1:1-Cradle-Of-Filth-Kopie inklusive Sängerin. Das ist nun wirklich etwas Neues, darauf hat die Welt gewartet. Es bleibt übrigens beim Versuch, da weder die Wucht noch der Bombast der Originale erreicht werden, lediglich der Sänger schafft es tatsächlich, wie Dani Filth höchstpersönlich zu klingen. Die Musik schließlich bewahrt dieses Machwerk vor dem völligen Absturz in die Bedeutungslosigkeit, da sie immerhin einen gewissen Unterhaltungswert besitzt, Black Metal light sozusagen. Wer sich eine „abgespeckten Version“ von COF vorstellt, kann Fatal Portrait gerne mal ein Ohr leihen, ich hingegen stufe die Spanier unter „Cradle für Arme“ ein.

27.02.2001

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1 Kommentar zu Fatal Portrait - An Elusive Instinct Of Lascivia

  1. Nacho sagt:

    The best band!!!! is the best spanish band!!!! VISIT THEIR OFFICIAL PAGE: http://www.fatalportrait.go.to

    10/10